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24. Der Nürnbergischen Heperidum 
Das vierdte Capitel. 
Won der VErde / und wie selbige zu A 
Fon der Erdeln selbige zu Finsetzung der 
Citronen und Pomerantzen⸗Baͤume beschaffen seyn solle. 
An lasse es seyn / daß das Wasser das Wachsthum der Baͤume 
und Gewaͤchse / nach deme in gleich jetzo geschlossenem Capitel 
ingefuͤhreten Experiment des von Helmont / am meisten befoͤr⸗ 
dere / so kan man doch solches dem Wasser nicht gantz allein zu⸗ 
schreiben / ohne daß die Erde das ihrige nicht nothwendig mit 
hehtragen muͤsse / da widrigenfalls die Baͤume und Gewaͤchse 
bon dem Wasser und der Feuchte leichtlich faulen und verder⸗ 
ben wuͤrden / wo die Erde selbiges nicht wieder an sich zoͤge / und solche Feuchte all⸗ 
gemach denen —8— mittheilete / wann sie selbigem keinen freyen Aufenthalt 
in ihrein Schoß verstattete / und den gantzen Stamm dadurch aufrecht erhielte 
Wie aber nicht eine jede Art des Wassers allen Gewaͤchsen anstaͤndig / gleich se 
lieben manche Gewaͤchse und Baͤume ein feucht und lettigtes / a 
trocken und sandiges / noch andere hingegen ein gemaͤssigtes Erdreich / und 
das Mittel zwischen beeden / dahero es kein Wunder / wann die aus fremden 
Landen zu uns gebrachte Baͤume / wenn sie in unser Erdreich versetzet werden / 
selten fort bommen / sondern gemeiniglich wieder verderben / oder doch —** 
Fruͤchte tragen / und schlechten Nutzen geben. Man nehme ein Beyspiel von 9 
Aeckern und Feldern / welche / ob sie gleich noch so guter Art sind / doch den 
Besaͤmung allerley Getraͤyd und der Feld⸗Fruͤchte ohne Unterscheid dienen / 9— 
nur diese oder jene Arten darinnen wol gerathen / und vollkommen schoͤn ee 
7 8* 88 5 ee kommen / und so důnne und schlecht — 
gemeinen Sprichwort / der armen Leute Korn. Hie 
gehoͤret nun eine besondere Klugheit / Wissenschafft und E gae 
Manns / daß Er das —53—— durch seinen e eee en 
Vortheile / zu verbessern wisse / wie ae vn J e urbesudh 
santen Lug ins Land wohnenden — “ eereen denß 
je das an sich selbst sandige Erdreich so zu zwi — 
Feld⸗Fruͤchte / in grosser Menge und ehen — wisendah cd serruchne 
mit sie es denen andern umnegenden —— 
Iereen —5 * dschaen die —A— 
Haͤrtner wissen / was vor eine Erde zu Ei Vnengerun 
fremden Gewachse / bevorab der Pomert zu Einsetzung und Fortbringung der 
seye? und so sie nicht also wie sie der wgegenn itronen Vame / diensich 
muͤsse. rt und Bescha — ienen 
iststhens qut srte e seend 86 de 
man sichet sie jacan r zu erken⸗ 
frisch hergebrachten iene e dy gus denen westhen ganden 
selasiet wird / stigenrenanecange pel che / wann sie mit den Fingern 
die unserige /zumal in hiesiger Gegend / aber suͤßlicht ist; da hingegen 
—ãA— — schmecket / jedoch an —2 nsang degunge 
lchem nach mu * an dem a * 
znßß 
verde / und zů Einsciz und Fortbri den einiger massen ahnli 
Fortbringung der Pomerantzen / und asenr 
dien⸗
	        
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