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V. (1898
Witterung Stadtgebiet und Bevölkerung
II. Witterung, Stadtgebiet und Bevölkerung.
1. Wetter.
Das JFahresmittel für Luftdruck 732,8 mu, berechnet aus mehr als 1000 Ablesungen,
liegt um 1,8 min unter dem Durchschnittswerte und ist das niedrigste der letzten 32 Jahresmittel.
Die drei kleinsten Werte waren 1910: 732,8, 1805: 733,3, 1886: 738,7, die drei größten 1884:
735,3, 1800: 735,4 und 1908: 735,56 mm. Die beiden Grenzwerte sind nur durch ein Jahr ge—
trennt. Der Höchstwert des Luftdruckes 7850,6 mim ist am 7. Januar gegen Mittag bei
starkem Nebel und Windstille, der Tiefstwert 700,7 mm am 285. Januar gegen 3 Uhr nach—
mittags bei lebhaftem Südwind und stark bedecktem Himmel verzeichnet worden. Bemerkens—
wert ist, daß die Jahresextremwerte in denselben Monat fallen und nur 18 Tage auseinander
liegen. Seit 1879 fielen 18 der Fahreshöchst- und tiefstwerte in den Monat Fanuar, 19 in den
Monat Dezember.
Unter nahezu 8800 Beobachtungen von Windrichtungen finden sich am meisten
S8W mit 209, dann folgen 80 mit 17, NW mit 14, 0 mit 13, Weund S mit je II, N mit 6,
NO mit 4 und Windstillen mit 396. Die Prozentzahlen für die einzelnen Richtungen im Jahre
1910 weichen von den mehrjährigen Durchschnittszahlen nicht viel ab. am meisten noch SW
mit *3 und Wemit — 35.
Die schwächeren Winde treten häufiger auf als die stärkeren; unter den 8800 Fällen kommen
2011 oder weniger als auf Stärke 4 und darüber, alle anderen auf O—3. Die Zahlen für
Stärke über 3Z waren in den 8 vorangegangenen Jahren 1050, 3050, 2250, 2450, 2300, 21485,
1770 und 2149. Das Jahr 1008 zeigt unter den letzten O Jahren am wenigsten stärker bewegte Luft,
1903 die meisten Fälle stärkerer Winde. — Für die durchgreifenderen, wichtigeren Winde der
Stärke über 3 ist auch die Berteilung eine ausgeprägtere, es treffen auf SW 30 96, O 18, Wels,
NWIA, 8sO Jlo, S 6, Ns und NO 3 05 die drei westlichen Richtungen zusammen betragen 59 5,
die drei östlichen 319 aller Fälle. Gegenüber den vieljährigen Mittelwerten besitzt W 79
Fehlbetrag, NV 49 Überschuß. Ruhige Tage mit zumeist Wind von Stärke O—A2 zählte 1910:56,
windige Tage (nehrmals 525) 203, stürmische (6 und darüber) 14. Sturmtage 2 (den 11. Mai
und 22. Fuli).
Die Ablesungen am Anemometer (Windgeschwindigkeitsmesser) ergaben als mittlere
Geschwindigkeit der Luft für 1010: 3,1 m, in den 3 Jahren 1901 -03 dagegen
3,4 m, während sie 1908 3,0 m betrug. Die mittleren Geschwindigkeiten eines Tages
schwankten zwischen 2,0 und 5,3 m, 1008 zwischen 1,3 und 4,9 m. Größte Geschwindigkeiten
von einzelnen Windstößen (Böen) wurden mit 14 m am 15. Januar, 25. Februar, 31. März,
20. April, 30. Juni, 4. und 12. November, mit 18m am l. April und 11. Mai, mit 16 m am
22. August abgelesen, für den Sturm vor Mitternacht am 22. Fuli ergaben sich aus Wirkungen
desselben errechnet 27 m. Dieser Sturm zählt seinen zerstörenden Wirkungen nach zu den
heftigsten Stürmen der letzten Jahrzehnte, aber auch der Sturm am 11. Mai brach Obst- und
Waldbäume und stürzte Bauten.
Das Luftwärme mittel für 1910, aus etwa 1000 —A
war um den Betrag von 1,50 höher als der vieljährige Durchschnittswert. Im letzten Biertel—
jahrhundert war 1904 mit 9,60 das wärmste Jahr; ihm folgten die Jahre 1910 mit 9,50, 1905
mit 920, 19060 mit 9, 10, 1808, 1905 und 1907 mit Noo, 1900 mit 8,80, dann 1884, 1889 und
1901 mit 8,80, 1804, 1807 und 1902 mit 8,40, 18860 und 1908 mit 8,30. Die letztvergangenen 14
Jahre gehören zu den 17 wärmsten Fahren der letzten 32 Fahre. Der Höchstwert der