fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

N 
Bauwesen 
Eine Übersicht über den Zuwachs von Wohnungen gibt folgende Zusammenstellung: 
— B BDAAM——IEACAS 
F Zahl der neuerstandenen Wohnungen 
mit 1 mit 2 mit 8 mit 4 mit 51 —— 
heizbaren Zimmern 
— 
Viertel⸗ 
jahre 
Deren 
heizbare Wobneiume 
Rimmer überhaupt 
—R 
Summe 
1909 
16 
175 9831 798 
316 FE— 
2396 
9090 11354 
J. 
II. 
III. 
IV. 
50 45 
48 21 
s6 20 
588 48 
Zz00 16111 608 201 129 13048 10850 13 38 
1811 
2467 
2740 
3341 
2296 
3146 
3548 
4397 
Summe 
Demnach sind im Berichtsjahre 662 neue Wohnungen mehr entstanden als im Vorjahre 
Von den überhaupt entstandenen 3048 (2396) Wohnungen hatten je 
1909 1908 1909 1908 
Jheizbares Zimmer 10 16, das sind 0,339/0 0,670 
2 heizbare Zimmer 399 173, 13,0090 72200 
3 heizbare Zimmer. 1611 931, 532,8690 38,85 90 
4 heizbare Zimmer.. .. 698 793,., 22,90090 33,1000 
5 heizbare Zinmer...... 201 316 65909/0 13400/0 
6 und mehr heizbare Zimmer. . 129 167.. 44890 6,9700 
Aus den vorstehenden Zahlen ist ersichtlich, daß die private Bautätigkeit sich im Be— 
richtsjahre erfreulicherweise wieder mehr dem Kleinwohnungsbaue, der seit 1903 ganz erheblich 
zurückgegangen war, zugewendet hat. Während im Jahre 1906 der Prozentsatz des Zugangs 
an Kleinwohnungen (Wohnungen bis zu 3 heizbaren Räumen, wobei die Käüche als heizbarer 
Raum gerechnet ist) 33,5 betrug, stieg er im Jahre 1908 auf 46,5 und erreichte im Berichts— 
jahre die Höhe von 6628. 
Im mündlichen Verfahren wurden 286 (336) Bausachen behandelt; 49 (47) wurden 
abgewiesen, 158 (252) genehmigt und 29 (37) zurückgezogen. 
Gesuche um Bezugsbewilligungen für neu errichtete Wohn- und Arbeitsräume wurden 
817 (848) eingereicht; davon wurden 737 (728) genehmigt, 44 (75) wurden abgewiesen, weil 
die betreffenden Räume entweder noch zu feucht waren oder in den Gebäuden Vorkehrungen, 
die im Interesse von Sicherheit und Gesundheit zu fordern waren, noch fehlten, 5 (8) 
wurden zurückgezogen, 81 (27) waren bei Schluß des Jahres noch nicht erledigt. 
Pläne zu Entwässerungsanlagen von Häusern und Anwesen und zur Herstellung von 
Privatkanälen wurden eingereicht 688 (700); davon wurden genehmigt 662 (690), zurück— 
gezogen 283 (6), abgewiesen 3 (4). Von den Genehmigungen bezogen sich auf Neubauten 
415 (364), größere Rückgebäude und Anbauten 46 (59), kleinere Bauwerke 165 (225), be— 
stehende Anwesen, die erst infolge Herstellung des städtischen Straßenkanales entwässert 
werden konnten, 26 (42), provisorische Privatkanäle 10 (-). 
Die Zahl der bis zum Jahresschlusse genehmigten Abortgruben mit Klärung und Über— 
lauf in die städtischen Kanäle betrug 3367 (2980). Davon waren ausgeführt und standen 
in Benutzung 2763 (2415). 
Für Anlegung und Inbetriebsetzung von feststehenden Dampfkesseln wurden 17 (16) 
Gesuche eingereicht, die sämtlich genehmigt wurden.
	        
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