Einleitung.
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der das Panner von Oesterreich geführt. Das Wappen)
dieses letztgenannten Ulrich von Amberg ist in der Wappen⸗
sammlung des Bürgermeisters Ceu auf der Stadtbibliothek
Zürich enthalten. Erhebungen in Oesterreich aus früherer
Zeit führten übrigens noch zu zwei andern Wappen von
Amberg?) und Ambergerd).
Kehren wir nun wieder nach Bavern zurück, so mögen
die Amberger aus dem schwäbischen Amberg,9 auch
Aberg und Anberg, nicht unbeachtet bleiben. Ob und
wie ein Zusammenhang dieser Amberger mit denen aus
der Oberpfalz besteht, bleibt spätern Sorschungen vorbe—
halten. ijm zweiten Teil von Siebmachers Wappenbuch,
Nürnberg 1655, befindet sich auf Blatt 82 der schäbischen
Ritterschaft und Adelspersonen ein Wappen Annberger,)
das mit dem bekannten der Ambergere) aus Schwaben
sehr viel Aehnlichkeit hat. Es liegt wohl sehr nahe, daß
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hy Aus grünem Einberg oder Schildfufzbogen wachsen drei rote
Rosen in Silber. heimsier: silberner Doppelfluo mit 3wei roten
Balken belegt. helmdechen: innen Silber, aufzen Kot.
) Goldener steigender hirsch in Blau mit drei goldenen Sternen.
helmzier: wachsender gosdener ßirsch. ßelmdedzen: Blau· Gold.
Geviertschild. lIm ersten Quartier goldener aufrecht gekehrter
Pfeil in Blau; im 3weiten Quartier goldenes Hufeisen in Rot; im
dritten Quartier schwarzer Vogel Strauß in Gotd; im vierten Quartier
durchgehendes rotes Kreuz in Gold. ßelmzier: aus goldener Rrone
wachsend drei Straußzenfedern Rot. Gelib. Blau. helmdecken: Gold-
Rot und Gold-Blau.
Ambergs, Dorf im bavyrischen Regierungsbezirk Schwaben,
Bezirksamt Mindelheim, Amtsgericht Türkheim, Candgericht Mem—
mingen, ist ein katholisches Pfarrdorf mit aao Einwohnern.
Silberner Sparren in Rot. Helmzier: bekrönter roter Frauen⸗
rumpf, statt der Arme rote hörner mit silbernem Sparren. ßeim⸗
decken: innen Silber, außen Kot.
) Gleich dem vorhergehenden Wappen Annberger mit dem Unter—
schied Gold statt Silber und rot⸗golden geteilte hörner.
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