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mahlin Kuuigunda 2 Kinder entsprossen seien, so dass jetzt der
Vertrag für die Burggrafen hinfällig geworden wäre. Doch seien
lie 2 Kinder bald nach den Tode ihres Vaters eines plötzlichen
Todes gestorben, ob eines natürlichen (vielleicht in Folge einer
damals grassierenden Kinderkrankheit) oder eines gewaltsamen
Todes, sei nicht ausgemacht.
Das Volk aber habe den letzteren Fall angenommen; denn
aim plötzlicher Tod erscheine immer verdächtig, namentlich wenn
Jemand ein Interesse daran habe; und dies hätten ja die Burg-
grafen von Nürnberg vollanuf gehabt. So habe sich im Laufe der
Zeit die Sage gebildet, dass der Burggraf Albrecht der Schöne
der Gräfin - Witwe seine Hand angetragen habe, aber unter der
Bedingung, dass jene zwei Kinder beseitigt würden. Er habe
also die verfänglichen Worte: „Wenn vier Augen nicht wären“
nicht auf seine Eltern bezogen, wie bisher angenommen wurde,
sondern sie su gemeint, wie sie von der Gräfin aufgefasst worden
seien, Der Mord sei ungesühnt geblieben, weil beide, die Mörderin
wie der Anstifter, im Besitze Souveräner Macht gewesen seien.
Wenn aber ein Mord auf Erden ungesühnt, bleibe, so nehme das
verletzte Rechtsbewusstsein des Volkes eine üherirdische Strafe
an, Mdem es den Verbrecher die verwirkte Ruhe seines Ge-
wissens weder vor noch nach den: Tode finden lasse. So künne
auch die Gräfin keine Ruhe inı Grabe finden. Da sie nun selbst
keine Familie hinterlassen habe, so erscheine sie als Gespenst
in der Familie ihres Mitschuldigen und zwar so oft ein Todes.
fall bevorstehe, Dies ist der neneste Versuch zur Erklärung der
Entstehungsgeschichte der Sage von der „weissen Frau.“ Selbst
verständlich ruht auch dieser Versuch trotz aller Wahrschein-
lichkeit nur auf Vermutungen, aber Nicht auf geschichtlichen
Phatsachen,
Die Gräfin Kunigunda war nicht in Himmelkron bei Bayreutlı,
sondern in Nimmelthron Getzt Gründlach zwischen Nürnberg und
Erlangen) Aebtissin. Am letzteren Orte ist auch ihr wirklicher
Grabstein. Derselbe trägt die Umschrift: Anno MCCCL obiit
domina Cunsgondis Orlamund fundationis hujus abatissa in coeli
hroni, (Im ‚Jahre 1350 starb Gräfin Kunigunda von Orlamünde
ls Aebtissin ‚des von ihr gegründeten Klosters Himmelthron)
Auf dem Stein ist sie im Nonnenschleier und im Hahit den
velssen Frauen von Cisterz dargestellt.
Alır Gemahl Otto 111 Aber ist wie sein Vater und Grossvater
zu Himnmelkron hegraben, Sein rechts am Altar liegender Deuk
stein stellt ihn in Lebensgrüsse dar. Wegen seines langen Kleides,
das durch einen mit goldenen Rosen besetzten Gürtel] Zusammen.
gehalten wird, und wegen des in seiner Linken ruhenden Schwertes,
Jas man als Symbol der Yun der Mörderin verdienten Strafe
Jeutete, wurde er lange Zeit für die letztere (also {ür die weisen
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