Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Der Eine cassirt, 
„Der Andere confirmirt, 
Der Eine spricht Ja, der Andere Nein. 
„Ach Gott, es sollt sein deren Eins allein, 
spottete man im deutschen Volke mit Anspielung auf die beiden Köpfe 
des kaiserlichen Doppeladlers. Für die Bischöse aber galt es nun auf 
ihrer Hut zu sein. Sie wandten sich an Nürnberg und die anderen 
zinigungsverwandten Städte wegen der versprochenen Hülfe, indem sie 
sich noch obendrein auf die Mandate des Kammergerichts beriefen, 
worin allen Ständen des fränkischen Kreises geboten war, den beiden 
Bischöfen mit „thätlicher Hand“ beizustehen und sie gegen Gewalt— 
thätigkeiten zu schützen. Nürnberg war nun zwar in der Vertrags⸗ 
arkunde, durch die der Kaiser den Markgrafen wieder an sich zu fesseln 
suchte, nicht namentlich genannt worden, offenbar aber nur deshalb nicht, 
weil der mit der Reichsstadt abgeschlossene Vertrag für den Markgrafen 
kein aktuelles Interesse mehr hatte. Denn was an Geld zu erlangen war, 
hatte er ja bereits glücklich aus dem Nürnberger Stadtsäckel heraus— 
zeschröpft. Allein die Stadt fühlte sich in ihrer jetzigen Lage doch 
allzu sehr mit den Bischöfen verwachsen, als daß sie sie jetzt, wie 
Eichstätt, Rothenburg und der Deutschmeister es thaten, wider das 
eben geschlossene Bündnis ehr- und pflichtvergessen im Stiche lassen 
sollte. Und hatte sie nicht allen Grund, bei Albrechts gewaltthätigem, 
unbeständigem Charakter, selbst wenn er ihr jetzt Ruhe gönnte, doch 
fernerer Unbill von ihm gewärtig zu sein? Als daher der Landgraf 
Georg von Leuchtenberg, ein Parteigänger des Markgrafen, im Januar 
1553 mit einem starken Heerhaufen ins Bamberger Bistum einfiel 
und eine Reihe Städte, Ämter und Schlösser ohne alle Gegenwehr 
besetzte, glaubte auch der Nürnberger Rat nicht länger zögern zu dürfen, 
sich durch neue Truppenwerbungen zu verstärken. Da sich damals 
diele „laufende Knechte“ aus Ungarn im Lande herumtrieben, kostete 
es verhältnismäßig nicht viele Mühe, in den ersten Monaten des 
Jahres 1558 800 Knechte, 200 Husaren und 200 andere Reiter, 
namentlich aus Böhmen und Schlesien zusammenzubringen. Mit 
großem Eifer wurde an den neu angelegten Befestigungen gear— 
beitet. Der Markgraf ließ auch nicht lange auf sich warten, 
nachdem die Unterhandlungen, die vorzüglich von dem Kurfürsten von 
der Pfalz in Heidelberg geführt wurden, sich zerschlagen und die 
Bischöfe alle seine Warnungen hartnäckig zurückgewiesen hatten. Sie 
hätten klüger gehandelt, einstweilen eine „dilatorische“ Politik zu be⸗ 
folgen, denn auf Hülfe von auswärts konnten sie zunächst nicht 
rechnen, trotz der tiefen Verstimmung, die bei einer großen Reihe von 
Fürsten, namentlich bei dem Kurfürsten Moritz, aber aud bei dem 
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