Volltext: Neue Gedichte in Nürnberger Mundart

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* 
Die WahlVersammlung. 
Sunst hob ih viel politisbiert 
und ah in Tog nei dischkuröiert, 
öiz bin ih oaber g'scheidt, 
wend' besser oh mei Zeit. 
SEikscht kerzli woar in Bouch ih d'runt, 
sagt Aner zou mer: „In 'ra Stund 
git's a Versammlung höi, 
dau sollten S' doch neigeih. 
Es ried'n blous die Bauern heut, 
am End macht's Ihna doch a Freud,“ 
„No,“ sog ih, „ih geih nei, 
a Abwechslung mouß sei.“ 
Schloag vöiera is ah ganga oh, 
und af an Stouhl steigt naf a Moh 
und red't a Stund lang rum 
von Stadt und Bauernthum. 
„Mir Bauern,“ sagt er, „senn öiz g'scheidt, 
biz kummt für uns a neua Zeit, 
wir ried'n ah öiz drei 
und bild'n a Partei.
	        
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