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Stielchen 2 bis 3mal so lang als die Drüse. Fluß— und
Bachufer, Gräben, gemein. April, Mai.
—A —
lang —zugespitzt, scharf—gesägt, kahl, meergrün; Neben—
blätter laͤnzettlich, zurückgektüummt. Durch die hängen—
den Zweige ausgezeichnet. Kultiviert, aber nur der
weibliche Baum. Mai.
B. Kätzchen meist vor den Blättern erscheinend; Kätzchen—
schuppen an der Spitze anders gefärbt.
a. Hohe Sträucher, selten Bäume.
l. Purpurweiden. Zweige schlank, dünn, xot an—
gelaufen Staubbeutelrot, nach dem Verstäuben
schwarz; Blüten durch die zusammengewach—
senen Staubfäden 1männig.
929. 8. purpurea L. Purpur— Weide. Blätter lanzettlich, nach
vorne etwas breiter, scharf—gesägt, flach, kahl, blaugrün;
Staubfäden behaart; Kapsel eiförmig, stumpf, sitzend, filzig.
Ufer, seuchte Orte, verbreitet. April. Mai.
Bastard: S. rübra Hudson — S. purpurea 4 viminalis. Rote
Weide. Blätter lanzettlich, ausgeschweift, gezähnt,
am Rande etwas umgerollt, flaumig. Selten. An
der Vegnitz bei der Oberbürg u. a. April, Mai.
2. Staubbeutel gelb, nach dem Verblühen gelb
bleibend; Staubfäden nicht verwachsen.
aa. Blätter weißfilzig.
* Korbweiden. Kapseln fastsitzend; Blätter
schmal—lanzettlich.
931. 8. viminalis L. Korb-Weide. Blätter lanzettlich, lang -
zugespitzt, unterseits seidenhaarig — glänzend; Nebenblätter
lineal -lanzettlich, kürzer als der Blattstiel; Kapsel sitzend,
filzig; Griffel laug, Narben fadenförmig, meift ungeteilt;
Kätzchenschuppen schwarzbraun, mit silberweißen Haaren.
Auen, Ufer, gemein. April. Mai.
Sahlweiden. Kapseln meist auffallend
langgestielt; Blätter meist eiförmig
oderverkehrt-meiförmig, unterseitsgrau—
filzig.
Blätter eiförmig oder verkehrt—ei—
förmig; Kätzchen gerade.
M 932. 8. Caprea L. Sahlweide. Blutter breit —eirund, mit kurzer,
meist zurückgekrümmter Spitze, schwach —wellig —gekerbt, ober⸗