Full text: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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sie einen Ton an, welchen man für diese Jahre in den vom 
Ministerium herrührenden Schriftstücken nicht zu oft ent- 
decken dürfte. Sie bezeichneten die Forderungen Spiel- 
manns als die anstössigsten Vorschläge, sie nennen die- 
selben eine für die preussische Monarchie verhängnisvolle 
Angelegenheit. Sie würden sich schämen, schreiben sie 
an Schulenburg, eine so entsetzliche Nachricht Personen 
zu enthüllen, in deren Diskretion sie ihr volles Vertrauen 
setzen können; sie würden sich für Verräter am Vater- 
lande halten, wenn sie einen Rat wie den der Abtretung 
der Fürstentümer erteilen wollten.! Schulenburg war unter- 
dessen in der Erkenntnis des politischen und militärischen 
Werts der Markgrafschaften zu dem Resultat gekommen, 
dass Preussen sich derselben nie entledigen dürfe, ausser 
gegen eine Erwerbung, die, von ganz besonderer Wichtig- 
keit, die Macht des Staates zu einer weithin sichtbaren 
Höhe erhebe.? 
In der Nacht vom 1ıo. zum 1ııl. August traf bei 
Schulenburg das scharfe Schreiben des Kabinetts- 
ministeriums ein. Eine Anfrage des Fürsten Reuss, der 
endlich aufgeklärt sein wollte, bewog ihn wieder zu einem 
Schritt beim König; er bat ihn am 1ı4. August schriftlich 
ım einen Bescheid.® Am folgenden Tage lehnte Friedrich 
Wilhelm in dem kleinen Orte Frisingen im Luxem- 
burgischen die Abtretung ab.* Den preussischen Ministern 
fiel es wie ein Stein vom Herzen. Es war kaum eine 
I. Finck., Alv. an Schulenburg d, d. Berlin 4. Aug. 1792; R. XL 
Frankreich: Schulenburg 1792— 1798. ; 
2, Antwort Schul. an das Kabinettsministerium auf das Schreiben 
vom 27. Juli, d. d. Pollich (Polch) 5 Meilen von Koblenz; ebda. 
3. Bericht an den König d. d. Luxemburg 14. Aug. 1792, gez. 
Schul.; ebda. 
4. Von Le Coq unterzeichnetes Konzept mit dem Vermerk: 
Expedie sur une feuille volante, en forme de note et sans signature
	        
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