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gemeinsam mit dem Kaiser sollte Friedrich Wilhelm II.
sich auf Kosten Frankreichs eine Entschädigung‘ er-
kämpfen.! Während die Minister und die Generale (mit
Ausnahme des allzeit in Kriegslust schmachtenden
Hohenlohe) das Bündnis mit Oesterreich nur zu einem
einzigen Kriege, dem gegen Russland, benutzen wollten,
meinte die Umgebung des Königs dasselbe mit zweien
zu belasten. Die Vertreter dieser Politik wandelten einen
sehr gefährlichen Weg. Selbst im Falle eines Erfolges
gegen Katharina waren sie nie sicher, dass diese während
des französischen Krieges Preussen nicht überfalle.
Bei diesem Widerspiel der Pläne geschah‘ es, dass
Bischoffswerder gelegentlich seiner Sendungen an den
Kaiser im Februar und im Mai 1791 zwar für die
ministerielle Politik, aber auch für die Sonderpolitik des
Kabinetts arbeitete. Die Minister waren, als infolge der
Weigerung Englands Preussen auf einen Krieg gegen
Russland mehr und mehr verzichtete, dem Österreichischen
Bunddurchaus abhold; die gegenseitigen Beziehungen sollten
wieder das Ansehen kühler Zurückhaltung, vorsichtiger
Beobachtung erhalten.?
Die Instruktion des Ministeriums für Bischoffswerder
aus dem Mai 1791 gestattete demselben, „schriftliche Fest-
setzungen“ mit dem Wiener Hof zu treffen. Da gleich-
gesehen von Emigranten, nur noch Baron v. Stein, der preussische
Gesandte in Mainz, genannt: Forsch. V, 279.
1. Besprechung Hohenlohes mit dem Österreichischen Ge-
sandten vom 13. Sept. 1700. Damals fasste der Erbprinz als Ent-
schädigung für Oesterreich einen Teil des Hennegau ins Auge;
Preussen solle Jülich u. Berg erhalten, wofür der Kurfürst von der Pfalz
im Elsass entschädigt würde: Beer: Leopold II. 37. — Vgl. W.H. E.
Lecky: A history of England in the eighteenth century V! (1887),
547; The manuscripts of Fortescue II, 183.
2. Schreiben Finck, d. d. Berlin 7. Juni 1791 u. das gemein
same Schreiben der 3 Kabinettsminister vom selhen Tag: Forsch.
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