Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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sprechung‘ gemäss dem Grenzvertrag vom 30, Juni 1303. 
Dieselbe sollte den Schlussstein der bisherigen Ver- 
handlungen bilden; sie sollte nur zwischen Preussen und 
Bayern stattfinden, ohne Nürnberg und ohne Frankreich. 
In diese Schlinge verstrickte sich Montgelas nicht 
wieder. Er hatte Hardenberg‘ früher sehr viel bewilligt, 
aım bei dem Ausbau der bayerischen Landeshoheit den 
norddeutschen Staat gegen Oesterreich austrumpfen zu 
dürfen. Friedrich Wilhelm hielt sich im Hintergrunde. 
Bayern hatte daher gegen die Reichsritterschaft nicht mit 
der nötigen Sicherheit vorgehen können, Bei dem Streit 
um die Koadjutur zur Grossmeisterstelle von Heitersheim 
lieb der König passiv,! ebenso in den mit dem ehemaligen 
Grossherzog von Toskana spielenden Zwistigkeiten, die sich 
um die Titel der säkularisierten Bistümer Passau und 
Eichstädt drehten.? Das Kabinettsministerium versagte, 
wohl auf Veranlassung‘ Hardenbergs, dem Kurfürsten die 
Anerkennung als Herzog in Franken.“ So eilte es 
Montgelas durchaus nicht mit Ausführung der vereinbarten 
Artikel. Einer derselben schrieb vor, dass die Ratifikationen 
innerhalb sechs Wochen, also bis gegen Mitte August 1803, 
in Berlin ausgetauscht würden, Wie Bayern schon im 
Jahre zuvor die Auswechslung der Separatverträge lange 
hinausgeschoben hatte, so traf auch jetzt seine Ratilikation 
nicht vor September in der preussischen Hauptstadt ein.* 
Weissenburg‘ war erst ein halbes Jahr nach Abschluss des 
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1. S. hierüber die Berichte Schladens d. d. München 14. Juli, 
14. Aug., 18, Aug., 15. Sept. 1803. 
2. Instruktion für Schladen d. d. Berlin ı0o. Sept. 1803, ad 
contras. Hard. 
3. Reskript d. d. Berlin ı1. Dez. 1802, ad mand. Hard., Haugw.; 
R. XI. 7. — S, dazu o. S. 62, 
4. S. die Instruktion an Schladen d. d. Berlin 13. Sept. 1803, 
die sich in sehr scharfer Weise ausspricht.
	        
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