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er in der bayerischen Hauptstadt an.! Eben waren in
Franken Streitigkeiten ausgebrochen. Der Kurfürst liess
seine Truppen in die ihm im Mai zugesicherten Gebiete
einrücken. Hardenberg versagte den Bayern dabei den Durch-
zug‘ durch die Fürstentümer.* Gleichzeitig hatte ein könig-
licher Beamter, der in preussisch-würzburgischen Kon-
dominatorten® die Huldigung entgegenzunehmen hatte,
seinen Auftrag auch auf einige würzburgische, nunmehr
bayerische Unterthanen ausgedehnt. Preussen hatte dort
sein Recht ausgeübt, hier überschritten. In München be-
handelte man die beiden Ereignisse, wie wenn es die
wichtigsten Fragen wären; mit Eifer sprach man von der
Unfreundlichkeit der Beamten gegen Bayern. Man nahm
einen Augenblick die Miene des Beleidigten an,* aber wohl
nur, um Hardenberg, von dem man sich geringen Entgegen-
kommens versah, in sonstigen Punkten zu Zugeständnissen
zu nötigen. Als derselbe dann zu München in dem einen
Falle das Recht Preussens festhielt, in dem anderen
das Unrecht einräumte, erklärte Montgelas alles für
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7.
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I. Bericht Harniers d. d. München ı. Sept. 1802. — Bericht
Hard, d. d. München 3. Sept. 1802; R. XI. 25 C.,
2. Schreiben der Kriegs- und Domänenkammer in Ansbach
an die kurfürstliche Kreisgesandtschaft in Nürnberg d. d. Ansbach
25. Aug. 1802, Berichte Harniers d, d. München 29. Aug. u. I. Sept.
1802, Berichte Hard. d. d. Ansbach 26. Aug. u. München 3. Sept.
1802 (R. XI 25 C). Im Bericht vom 13. Juli 1802 hatte sich
Hard. gegen Gestattung des Durchzuges ausgesprochen, um Bayern
die Möglichkeit zur Besetzung der Enklaven zu benehmen. Er
hatte damals auch vorgeschlagen, der König solle die eigenen
Truppen in die Enklaven einrücken lassen und diese als Depot
für die Schulden des Kurfürsten erklären.
3. Nach Harniers Bericht vom 29. August handelt es sich um
zwei, nach Hard, Bericht vom 3. Sept. um einen.
. 4- Bericht Harniers vom 209. Aug., Hard, vom 3. September
1802,