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ermächtige, sie in seinen Schutz zu nehmen, und die Ver-
waltung unter Beibehaltung der. Reichs- und Kreisver-
hältnisse Preussen übergebe. Hardenberg, dem er Voll-
macht zur Ordnung der Verwaltung erteile, würde eine
Kommission mit der Aufgabe betrauen.! Er hatte Nürn-
berg noch vollständig in der Hand. da dieses eben wieder
in Feindesgefahr war.
Moreau hatte am ı2. September den General Desaix
von Neuburg an der Donau nach Norden vorgeschoben,
um über Jourdan und Erzherzog Karl Erkundigungen ein-
zuziehen; unter Umständen wollte er dem Erzherzog in
den Rücken fallen. Desaix, der selbst noch am 14. September
bis Heideck gelangte, sandte von da Detachements aus.?
Bei Hardenberg erschienen in Ansbach am ı4. September
zwei französische Offiziere, die für ein von Eichstädt
kommendes Heer Durchmarsch durch die Fürstentümer
und durch Nürnberg .requirierten. Hardenberg ging noch
abends nach Fürth, um die nötigen Anordnungen zu
treffen. Das fränkische Neutralitätskorps wie Oberst
Laurens in Nürnberg empfingen von ihm Weisungen,®
So nachdrücklich er für die Erwerbung der Stadt
eintrat, die Lose waren bereits geworfen. In Frankreich
erörterte man die preussische Vergrösserung in Franken
auch jetzt nicht in unfreundlichem Sinne.* Doch um der
1. Berichte Hard. an den König und das Ministerium d. d.
Fürth 15. Sept. 1796, ahgeg, 16. Sept., praes. 19. Sept.; R. XI.
25 A.
2. Erzherzog Karl: Grundsätze der Strategie (1813), III, 230 ff.
3- 14. Sept.: Tageb. — Bericht Hard. d. d. Fürth 16. Sept. 1796,
in R. XI. 25 A.
4. Carnot sagte am 31. Aug. zu Sandoz, wenn Frankreich
Preussen in Franken begünstige, so könne der König faire mine de
menacer la Bohöme; eine Vereinigung Nürnbergs mit Preussen, fügt
er hinzu, könne jedoch erst beim allgemeinen Frieden erfolgen
(Bericht von Sandoz vom nämlichen Tage, praes. ı1, Sept.). Sandoz
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