Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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an 
tümer zu widmen. Er ging von Frankfurt für wenige Tage 
nach Ansbach. Von hier machte er sich über Nürnberg 
aınd Bayreuth — in jedem der beiden Orte verweilte er 
kurze Zeit — nach Potsdam auf den Weg. Zu seiner 
Unterstützung hatte er von Ansbach Hänlein mitgenommen. 
Er hätte, um in Franken endlich einmal zu einem festen 
System zu gelangen, dringend gewünscht, mit den Kabinetts- 
ministern ausführlich zu konferieren. Sein schleuniger Auf- 
5ruch nach Basel hinderte ihn zu seinem Bedauern daran.? 
So beauftragte er Hänlein, durch Besprechungen mit Steck 
das Vorgehen gegen die Nachbarn vorzubereiten.? 
Als er im Juli 1795 Berlin wieder verliess, um für das 
Reich den Frieden zu unterhandeln, waren die meisten der 
einschlägigen Fragen schon so weit geklärt, dass er hoffte, 
sämtliche Gegenstände später in wenigen Tagen zu erledigen.* 
Er beantragte damals für Ansbach-Bayreuth wegen der 
weiten Entfernung von Basel provisorische Aenderungen. 
Während seit 1792 die Regierungskollegien mit Auswärtigen 
nicht korrespondieren durften, dieses Recht vielmehr H arden- 
derg vorbehalten war,® sollten jetzt für die Dauer der Ab- 
wesenheit des Ministers die Regierungen zu Ansbach und 
zu Bayreuth mit dem Schriftwechsel betraut werden.® 
1. Sein Aufbruch von Frankfurt nach Ansbach ı 5. Febr.; An- 
kunft in Ansbach 16. Febr.; Reise von Ansbach nach Potsdam 
19.—24. Febr, (Tageb.). 
2, S. sein Schreiben an das Kabinettsministerium d. d. Berlin 
ı. März 1795; R, XI. 5 D. ® 
3. Ebda, Das Ministerium genehmigte nachträglich die dies- 
vezügliche Bitte Hard, durch ein Schreiben. das dieser am 12. März 
erhielt; R. XI. 5C. 
4. Alv. an Hard, d. d. Berlin 15. Juli 1795; R. 44 C. 5. Tom I. 
5. Reskripte an die Regierung zu Bayreuth vom 29. Jan. u. 
10. Febr. 1792, bei Kretschmann: Hof u. Staat I, 147. . 
6. Schreiben Hard. an das Kabinettsministerium vom 4. Juli 
[705. 
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