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Ursachen halber mit ihr begonnen hatte, nur mit Mühe auf
friedlichem Wege beigelegt. (1562.)
Auch der Markgraf von Ansbach machte seine alten An—
sprüche mit. der gewohnten Anmaßung und Rücksichtslosig—
keit wieder geltend, und seine Eingriffe, namentlich wegen
des Geleitsrechts und des Wildbanns, riefen von Seite der
Stadt unzählige Proteste und Klagen hervor. Nicht selten
kam es zu ernsten nund blutigen Auftritten. So wurde der
Nürnberger Reiterhauptmann Esaias von Fers, auf einer
Ztreife begriffen, von dem Markgräflichen Amtmann zu
Baiersdorf, Hans Berthold von Rosenau, in der Nähe von
Herolzberg mit großer Uebermacht angefallen, und mit meh—
reren seiner Begleiter jämmerlich ermordet. (22. Oktober
1587.) Freilich griff der Rath eifrig nach den Thätern,
und der Amtmann wußte sich bald in ganz Franken, ja
selbst später bei der in Ungarn gegen die Türken kämpfenden
Armee, nicht mehr sicher; nur mit großer Mühe gelang es
hm endlich, wieder außer Sorgen gelassen zu werden.
Ebenso hatte Churfürst Friedrich von der Pfalz an den
Rath zu Nürnberg das Ansinnen gestellt, die im bayrischen
Erbfolgekriege seinem Hause abgenommenen Landestheile
demselben wieder zurückzustellen, und im Falle der Verwei—
gerung mit Krieg gedroht. Der Kaiser aber entschied zu
Gunsten der Stadt, und bezüglich jener Drohungen ist es
bei den blosen Worten geblieben.
Diese kleinen Streitigkeiten abgerechnet, erfreute sich die
Stadt jedoch des Friedens, und in ihr brachte sich in diesen
Zeiten die alke Kraft und Herrlichkeit des deutschen Bürger—
hums im Mittelalter noch einmal zur vollen Geltung, hatte
auch ihr Stern den Culminationspunkt erreicht, neigte er
sich schon nach der Seite des Unterganges, noch einmal
erfreute sie sich seines vollen Glanzes. Künste und Gewerbe
blühten, fanden reichliche Unterstützung, und der Bürger
zeigte seine Wohlhabenheit auch nach außen; Umzüge und