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Gewalt aus einander. Der Abt klagte bei dem Kaiser, und
es wurde alsbald eine Untersuchungs-Commission niedergesetzt,
an deren Spitze der Herzog Maximilian von Bayern stand.
Da sich die Stadt derselben nicht unterwerfen wollte, so
wurde sie am 7. August 1607 in die Acht erklärt, und Her—
iog Maximilian mit dem Vollzuge des kaiserlichen Edikts beauf—
ragt. An der Spitze eines Heeres von 10,000 Mann zu Fuß
und 700 Reitern rückte dieser vor die Stadt, und nahm sie am
11. Dezember des genannten Jahres wirklich ein. Was
150 Jahre früher nicht gelungen war, gelang jetzt, die
Stadt blieb unter der Botmäßigkeit des Herzogs, obgleich
die alsbald zu Ulm zusammengetretenen evangelischen Stände
sich derselben eifrig annahmen.
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Durch diesen Vorfall aber für die eigne Sicherheit be—
sorgt gemacht, traten die evangelischen Stände zu einem
Schutz- Bündnisse zusammen, an dem auch Nürnberg Theil
aahm, und welches am 3. Februar 1610 unter dem Namen
der Union aufgerichtet wurden. Die katholischen Stände
glaubten demselben ein ähnliches entgegensetzen zu müssen,
uind gründeten unter sich einen Bund, welchen sie die Ligue
nannten, und an dessen Spitze der Herzog Maximilian von
Bayern stand. So war denn das deutsche Vaterland in
zwei feindliche Heerlager getheilt, und beide Parteien schienen
des Rufes zum Kampfe gewärtig. Auf dem politischen Ge—
biete hatte derselbe bereits begonnen, im Streit um das
Erbe des am 25. März 1609 verstorbenen letzten Herzogs
von Jülich, Johann Wilhelm; bald begann auch der fürch—
terlichste von allen, der Religionskrieg, als der eifrig katho—
lische Ferdinand II., der nach dem Tode des Kaisers Mat—
hias, 20. März 1619, den Thron bestiegen hatte, den
Najestätsbrief der Böhmen vernichtete, durch welchen den—
selben von Kaiser Rudolph II. freie Uebung ihrer Religion
zugesichert worden war
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