fullscreen: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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der Gemahl Stephanie's war, mit jedem Tage mehr Un— 
zufriedenheit an den Tag zu legen schien. Hatte er nicht 
das Erdenklichste gethan, um sich die Liebe seiner Gemahlin 
zu erringen? Es schien, als werde er von derselben nur 
geduldet, weil es eben nicht anders ging. 
Es war zu befürchten, daß, wenn dieser Zustand an— 
hielt, der Prinz eines schönen Tages allein an den badischen 
Hof zurückkehren, daß der Prinz ohne alle Rücksicht auf 
den zu erwartenden Skandal, einer Frau, welche sich so 
wenig um ihre Pflichten kümmerte, einfach den Rücken 
kehren würde. Für einen Mann von Herz war es eine 
schwierige, wenn nicht unerfüllbare Aufgabe, mit einer 
Frau, wie Prinzessin Stephanie in beständiger Berührung 
zu bleiben. Für Stephanie war der Prinz so gut wie 
nicht auf der Welt. Was hatte denn überhaupt in den 
Anschauungen der damaligen Zeit ein Ehemann zu be— 
deuten? — 
Ja, es war die höchste Zeit, den Zuständen ein Ende 
zu machen. Der Kaiser that es indem er mit seinen 
Liebeleien inne hielt: ob nicht diese kleine Kokette, die 
aller Schicklichkeit spottete, am Ende gar, auch seiner spottete? 
Die Sache hatte in Wahrheit schon zu lange ge— 
dauert! Die mit Miasmen aller Art gesättigte Pariser 
Hofluft war gewiß nicht zuträglich für die leicht erregbare 
Prinzessin. Vielleicht gehören einige dunkle Worte in 
einem Brief der Campan an Hortense vom 24. Juni 1806, 
einen Besuch betreffend, welchen der Prinz Karl in 
St. Germain machte, hierher; sie lauten: 
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