)
mit gedachtem castner zu vergleichen, oder Meine Herren würden
alßdann auf weiter anruffen gegen ime exequiren.
534. (1581, VI, 33 a] 30. August 1581:
Hansen Horst von Cöln, ein hendler mit steirischen
wahren, soll man zu bürger annemen, aber Jobsten Hammans‘),
silberarbaiters, halben, bei den geschwornen deß gold-
schmidhandwercks vernere erkhundigung thun.
555. (1581, VI, 63 a] 13. September 1581:
Bartl Gresel, goldschmidt und bürgern hie, soll man
das begerte holz zu erhöhung der bedachung über dem kellerlein
auf seinem erkaufften gütlein zu Lauffenholz, dieweils ein neu-
erung ist, ablainen und denselben unpau darnider legen; soverr
ers aber allain dergestalt machen will, wie es zuvor gewesen,
dasselbig vergunnen und das holz darzu widerfaren lassen.
556. [1581, VII, 32 a] 26. September 1581:
Auf Peter Paulussen, niderlendischen debich-
webers von Prüssel, ansuchen von wegen deß bürgerrechtens
soll man sich seines vermugens und sonderlich, ob er nicht
mit sectirischen opinionen der religion halben be- [32 b] hafft,
erkhundigen, und den bericht zuvor widerkommen lassen.
557. [1581, VII, 33 a] 28. September 1581:
Paulussen Hüebmaier®, goldtschmidgesellen zu
Augspurg, soll [33 b] man sein schreiben an das handtwerck
der goldschmidt alhie seines brueders Hansen Hüeb-
maiers halben, der das handwerck bei Hansen KonigB®-
müller, goldschmid alhie, gelernt und von demselben wider
die gepür aufgehalten werde, widerumb nach dem form schreiben.
558. [35 a] Auf herren Friderichen deß andern, konigs
zu Denmarckt, schreiben, seiner kon. wirden bestellt prunnen-
werck bei Jorgen Labenwolf, rotschmidt alhie, betreffendt,
soll man den Labenwolf beschicken, ime den inhalt deß schreibens,
sovil sich gepürt und leiden will, furhalten und von ime ver-
1emen, ob er seinem vorigen erpieten mit verfertigung der arbait
'n der bestimbten zeit nachzusetzen gedenck, auch dasselbig also zu
volziehen getrau. Und im fall er ein mehrere anzal gesellen, dann
ime die ordnung zulesst, darzu bedürffen würde, ine damit an
ı) Rosenberg Nr. 1267.
2) Kommt auf den Augsburger. Goldschmiedetafeln (vgl. A. Weiss, Das
Handwerk der Goldschmiede in Augsburg S. 316 ff.) nicht vor.
