Objekt: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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verbot ihnen, von den auf dieselben bezüglichen Ex- 
peditionen Kenntnis zu nehmen.* 
[Jeber den Regierungen zu Ansbach und zu Bayreuth 
stand unmittelbar Hardenberg. Er hatte gleich nach seiner 
Rückkehr aus Berlin einen kleinen Kreis markgräflicher 
Beamter um sich versammelt, die ihm bei Erledigung der 
Geschäfte, in Bescheidung der bei der obersten fränkischen 
Behörde einlaufenden . Schreiben und Berichte zur Hand 
zehen sollten. Aus dem Norden brachte er zu Anfang 1792 nur 
zwei Beamten mit; der eine hatte sich als Bibliothekar mit 
Jer Verwaltung des Landes nicht zu befassen, der andere, der 
'enksame und kluge Koch,? erwarb sich bei dem Minister 
eine feste Stellung und begleitete ihn in den nächsten 
Jahren häufig auf politischen Reisen. Eine ähnliche Stellung 
errang unter‘ den Beamten, welche Hardenberg seit 1792 
in Franken in seine Nähe zog, der gewandte, klar denkende 
Kracker.? Ein Mann, mit dem man seltener in Berührung 
kommt, ist der Hofrat Schmid. Ehemals war er Geheim- 
sekretär des Markgrafen, dessen Reisebegleiter und Ver- 
trauter gewesen. Hardenberg wollte es vermeiden, ihm 
aine untergeordnete Thätigkeit zuzuweisen.*‘ Da Schmid 
indessen nicht mehr sehr rüstig war, gelangte er zu keiner 
dauernden Verwendung. Dank den Eigenschaften, die er 
sich bei Behandlung des empfindlichen Markgrafen ange- 
eignet hatte, geschicktem Benehmen und pünktlichem Ge- 
horsam, wurde er von Hardenberg mehrmals mit Aufträgen 
delikaterer Natur betraut. Während Kracker und 
Koch, die bald zu Kriegs- und Domänenräten aufstiegen, © 
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1. Reskript Hard. an die Regierung 1. Senats zu Ansbach d. d. 
Bayreuth 7. Sept. 1793; R. 44 C. 152. 
2. Lang: Annalen 3. 
3. Ebda 7. 
4. Bericht Hard. d. d. Frankfurt 22, August 1794; R. XI. 6X, 
5. Lang: Annalen 7.
	        
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