Inhaltsverzeichnis: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 46d

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4, Dezember in seinen alten Räumen und wurde nach Weihnachten im 
Schulhavs Kamstraße 6 neu eröffnet. 
Zur Bosgerung der Verhältaisse in gsänutlichen Kleinkinderbewahr- 
anstalten Mürberg's wurde vom Stadtrat ein besaderer Ausschuß zur 
ReatfOorn des Türnberger Kindergarten - 
yesen s 6ingosetzt, dar sich mit den wirtschaftlichen, räumli- 
shen und hygienischen Verhältnissen befaßt und in der kurzen Zeit 
seines Bestehens schau mancherlei Verbesserungen durchsetzte. Um den 
Anstalten dis Durchführung der aufgelagten Forderungen zu erleichtern, 
zowährtce ihnan die Stadt DBarzuschüsse im Gesamtbetrage von 130 000 4, 
Zur Fortbildung des in den Anstalten 
halt © ätigen Personals wurde von der 
3tadt ein Teiterbildungskurs veranstaltet, an dem 
ler zrößte Teil des Lehrpersonals der privaten Anstalten mit sicht- 
lichem Jnteresse teilnahm und den waiteren Ausbau dieser: Kurse iwünsch- 
bei 
Die U berwachun g der städtischen. und privaten KXinder- 
Zärten wurde genau gsregelt. Mit der ärztlichen Ueber- 
7a 62 UN g wurden die Aarzte der Säuglings- und Kleinkinderfürsorie 
stellen unä mit der pädagogischen Ueberwachung 
iie „B tädtische Oberkindergärtneräin ‚be- 
Pau. 
Berufsvormundschaft. Dis Arbeiten der Beruf svormundschaft häuften 
sich im absgülaufenen Geschäüfi.sjahr stark. Neu unter Beruf svormundschaft 
kamen 1211. Mündel und Pfleglinge, während nur 610 abgingen, sodaß ein 
Reinzuwachs von 601 Mündeln verblieb und am 31.März 1922 im ganzen 
3656 (3055) Kinder und Jugendliche unter Beruf svormündschaft standen. 
An dieser starken Vermehrung war dis zesetzliche Berufsvormunädschaft 
nit 591 Zugängen (226 Armenpfleglinge, 5314 Kostkinder, 51 Fürsorze-= 
zöglinge) nur knapp zur Hälfte beteiligt, während 620 neue Fälle auf 
LG Sammelvormundschaft entfielen, von. der die Gerichte bsi dem unver- 
ninderten Mangel an tauglichen EZinzelvormündern, immer. häufiger Ge- 
>rauch zu machten suchten, und für die sich die Berufsvormundschaft . 
auch fast ausnahmslos zur Verfügung stellte. Aber nicht nur die Zahl 
jer Mündel ist gewachsen, auch die Schwierigkeiten im Zinzelfall haben 
lurchschnittlich stark zugenommen. Die Betreumg der Mündel, ihre Be- 
vahrıng vor schlschten Einflüssen, die Auffindung geeigneter Pflege- 
stellen, die Zurückführımg entgleister Schützlinge in geordnete Bahnen, 
zögtaltet sich immer mühsamer, je mehr Teuerung, Wohnunganot,. Verwmilda- 
rung der Sitten um sich greifen. Ebenso forderte auch die Vertre 
zung der wärtscheftlichen Jnteressen 
ier, Mündel wsit größeren Zeitaufwand, als früher. Den gestiegenen... 
u benshaltungskosten mußten. die Alimentenan sprüche, angepaßt werden. 
der Mindsstsatz der viertaljährlichen Unterhaltsrente, der zu Beginn 
jes Geschäftsjahres noch Y 450 batragen hatte, mußte im Oktober 1921 
auf 520, im Janvar 1922 auf } 720, arhöht werden. Dies machte immer 
yiLedar naue Verhandlungen mit dun Xindsvätsm und immer wisder neue 
Erhöhungsklagen notwendig. Die Binführvag einer glei ctenden 
In terhaltsren te tut daher dringend not, und die Berufs- 
rormundschaft sucht schon seit geraumer Zeit einen Weg, der die formol- 
Lan Schwierigkeiten prozessualer Natur, die der Eänführung sines.be- 
wogliche Faktors in das Unterhaltsübersinkommen entgegenstehen, be- 
seitigt. Ebanso bemüht sie sich um die Dessitigung des in Nümberg bis- 
her üblichen zeitraubanden Verfahrens, wonach der Beruf svormund_ zu je- 
jem abzuschließenmeinen Unterhaltsübereinkommen seins3 Zustimmmg zu © u. 
Protokoll des Amtsgerichts. erklären muß; die Verhandlungen hierüber 
schweben noch; . 
Die Zunahme der Mündelzahl und die Erhöhung der Renten drücken sick 
in den Zahlen des Kassenberichts aus. Für rund 50 (1565) Kinder wurden 
Kanten geführt; für etwa 700 wurde auch Vermögen vorwaltet. 
ES gingen im Geschäftsjahr ein:. . 
An Alimenten ‚oinschließlich-Abfindungsbeträgen HF 1 426. 685,05 
" Versorgungsgebührnissen 255 8086,75 
Waisenrenten oete. __. 36_8973,25 
) U219 445,00 
ı“ 329 235,49 
137 619,87 
5) 
wogegen für Unterhaltsrenten 6tc. 
ausbezahlt und an den Ortsarmenverband Nürnberg
	        
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