23
zeich⸗
des
uWm⸗
echter
D
schoͤ⸗
dem
adel
vor⸗
lag
deck
rks—
wei⸗
n⸗
npf
gen
ach⸗
des
ach⸗
ůͤlfe
Na⸗
ach,
hme
rach
esem
W
erger
Fuͤr⸗
azufen
der
Thie⸗
aus
2000 Spießern, der Schweif aus 600 Reitern, das Herz aber
aus 800 Schweizern besteht, dann wird die Schlacht beschrieben,
die Wirksamkeit der Schützen mit ihren bleiernen Schlehen, der
Widerstand des Markgrafen, der endliche Sieg; es war als ob
die Mäuse uͤber die Katzen siegten, weshalb Niemand seinen
Feind zu gering schätzen möge. Daran schließt sich dann der
Wunsch, daß Gott der Fürsten Herzen belehren und in dieselben
den Brunnen seines Friedens schenken möoͤge, damit ihnen der
Friede süß werde wie Honig und der Unfriede schmecke wie Galle.
Der Krieg, in welchem hunderte von Doͤrfern niedergebrannt und
mit ihren Fluren verwüstet wurden, kam bei der niedrigen Stufe
der damaligen Belagerungskunst zu keiner Entscheidung, so daß
es endlich bei der gleichmäßigen Erschöpfung der Parteien, dem
Kaiser Friedrich III. gelang, in Bamberg einen Waffenstillstand
zu vermitteln, welchem dann im Jahre 1453 der Friedensschluß
folgte. Die Stadt hatte, sich nochmals in der ganzen Fülle
reichsstädtischer Kraft und Energie zusammenfassend, mannhaft ihr
Recht gewahrt und das Bestreben der Füuͤrsten, die Reichsstädte
ihnen dienstbar zu machen, für lange Zeit abgewiesen. Nürnberg
war daher auch in jener Zeit, wie von den Städten, so auch
von den Füͤrsten hochgeachtet, wurde sogar von denselben ge—
wissermaßen als ein Anerkenntniß der Ebenbuͤrtigkeit zu Gevatter
gebeten und nicht selten bei deren Zwistigkeiten mit ihren Städten
oder mit anderen Reichsständen zum Schiedsrichter erwählt oder
um Abordnung einer Kommission zur Beilegung derselben, einer
sogenannten Rathsbotschaft ersucht.) Was insbesondere noch
das Verhältniß zum Adel betrifft, so finden wir in den Chro⸗
niken von Nuͤrnberg unzählige Beispiele, daß der benachbarte
Landadel sich der Stadt anschloß, das Buͤrgerrecht daselbst er—
warb, in ihre Dienste trat und in ihr einen Anhalt und Schutz
gegen Befehdungen fand; dagegen handhabte sie den Raubrittern
gegenüber eine strenge Polizei und nahm keinen Anstand, die⸗
xP Siebenkees Materialien Band J. S. 150. 311.
