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Gefantausgabe 1. und 2. Buch. 349 
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„Es feie Fein fchändlicher Schad, denn der aus Fahrläffigfeit ver: 
mahrloft werde. Diefer Sprud hat mich nicht unbillig vermahnet, auf 
aß auch nicht die langwierige Arbeit meiner Gedicht mit der Zeit, fo 
mich Gott aus diefem Leben abfordert, aus Sahrläffigfeit hin und wieder 
zerftrenet, vergingen und verloren würden. Soldhem Schaden zufür zu 
Fommen habe ich im 63. Har meines Alters alle meine Sedicht, fo ich 
bisher in zweinndvierzig Jahren, neben meinr Bandarbeit, vollendet hab, 
in meinen Büchern befichtiget, und ans denfelben allen die fürnechmften 
zrwählet und verfertiget, in diefes Buch zufammen zu trucken; wie dann 
tolches viel ehrbare £eut viel und oft bei mir begehrt und angefucht haben“. 
Er jelbit wie auch fein mutiger Berkeger wurden durch den Erfolg 
reichlich belohnt, denn fchon nach zwei Jahren war eine zweite Auflage 
rfchienen, der in den folgenden Sahren noch Drei NMeudrucke folgten. 
Durch die gute Aufnahme Der erfien Sammlung fonnte ev fi 
reudigjt angeregt fühlen, fogleich einen zweiten Band vorzubereiten, 
defjen Ausgabe danıt auch wiederum Georg Willer übernahm. Diefes 
zweite Buch, das 1560 erfchien, Mt nicht minder reich an Inhalt; neben 
zahlreichen wertvollen Gedichten, darunter auch die auffälliger Weije in 
ariten Buche noch nicht gedruckt gewefene Wittenbergifjhe Nachtigall, 
enthält c& auch achtunddreißig Ddramatifche Stücke, alfo mehr als das 
Doppelte vom erften Buch. Secorg Willer Hatte diefen Band „mit Wijjen 
ud Willen des Autor3“ dem Nürnberger Rate gewidmet und er {pricht 
fich in der Zueigmung auch dariiber aus, daß ihm Der fürtreffliche Poet 
Hanz Sachs diefe feine treue Arbeit, „zu gemeiner Wolfart des gelichten 
Naterlande8“, in Verlag gegeben Habe; daß ferner der erfte Teil diefes 
Burche8 die geiftlichen Gedichte enthalte „zur Unterweifung und Stärkung 
5es Gfaubenz“ und im SGeifte Martin Luther8, „des von Gott erwählten 
Werkzeuges“ wider den Antichrift, „wie folche des Dichters Meinung 
and SGeuohnheit bei männiglich bekannt ft“. 
Hans Sachs aber fpricht fich in feinem Borwort diefes Buches 
über die fo große Mannigfaltigkeit feines Inhaltes in feiner lebens» 
mwirdig launigen Weije aus. Er fagt: „Weil aber dies Buch fo 
mancherlei Art und umngleicher Materi, auch ungleicher Zeit an Zag 
Sommet“ (die Gedichte find au3 fehr verfchiedenen Beiten Ddurcheinander- 
geworfent und mur nach den Gattungen georduet) — „Dderhalb es wol 
nit unbillig ein Monfteum oder Meeriwunder genennet wird von Den 
Selchrten. Aber mein Begehr Hit, gutherziger Lefer, Du wolle[t Dies 
ander Buch meiner Gedicht annchmen für ein gemeineS offeneS Sıurft- 
märtlein. fo an offener Straße fteht für den gemeinen Dann, Darin 
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