Inhaltsverzeichnis: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1920/21. (1. April 1920 bis 31. März 1921) (1920/21,1 (1921))

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mit besonderer Sorgfalt gewonnen und behandelt wird und für Kinder bis zum 1. Lebensjahr 
zur Ausgabe gelangt. Von dieser Milchart wurden 502 201 1 ebenfalls in Flaschen ausgegeben. 
Die dritte Milchart ist die offene Kleinkindermilchz; diese Milch stammt aus 
den Stallungen in der Nähe Nürnbergs oder aus gut eingerichteten Molkereien, die eine tadellos 
frische Milch anliefern. An offener Kleinkindermilch wurden 2609 462 1 verabreicht. Diese 
drei Milcharten gelangen nur in Ladengeschäften zur Ausgabe. Die Zahl der Laden⸗ 
geschäfte, welche zum Verkauf dieser 3 Milcharten zugelassen sind, erhöhte sich im Berichtsjahr 
oon 148 auf 294. Die vierte Milchart ist die Marktmilch, die ebenfalls gründlich vorgeprüft, 
gereinigt, erhitzt und gekühlt ist, die aber an heißen Tagen teilweise neutralisiert werden muß, 
um sie in kochfähigem Zustande den Verbrauchern zuführen zu können. 
Die Dauermilchbeschaffung erfolgte auch im Berichtsjahr größtenteils 
durch die Milchzentrale. Es konnten insgesamt 78 Waggons eingeführt werden und zwar: 
1 Waggons mit 100 070 kg gezuckerter Kondensvollmilch, 33 mit 555 740 kg ungezuckerter 
Kondensvollmilch, 31 mit 346636 kg gezuckerter Kondensmagermilch und 2 Waggons mit 
21 981 Kg offener gezuckerter Kondensvollmilch in Kübeln. Dazu kommen noch 9541 kg Trocken⸗ 
milch und 1 Waggon mit 20 780 Flaschen dänischen Rahms. 
Milchhandel und Milchverteilung. Die gesamte Milch wurde wie bisher auch im Be— 
richtsjahr durch den Handel an die Bevölkerung verteilt. Anderungen im Milchhandel sind 
insofern eingetreten, als alle Straßenhändler, die unter 501 vermarkteten, gegen eine Entschädi— 
zung abgelöst und Milchfälschern die Kundenliste gemäß Stadtratsbeschluß entzogen wurde. 
Aus hygienischen Gründen und zur Herbeiführung einer Verbesserung der Milchversorgung 
hat der Stadtrat im Berichtsjahr die Einteilung des gesamten Milchhandels in abgegrenzte 
Bezärke beschlossen und durchgeführt. Die Zahl der Verkaufsläden wurde dadurch von 278 
auf Z00 erhöht, die Zahl der Straßenhändler von 306 auf 136 vermindert. 
Nach dem Stand vom 31. Dezember 1920 wurden bei Vollbelieferung abgesetzt: durch 
die Ladengeschäfte 710471, durch die Straßenhändler 15 9009 J. Der Handel in Nürnberg 
ist in 3 Gruppen gespalten: 2) 12 frühere Großhändler, die in der Genossenschaftsmolkerei 
vereinigt sind, h) die Bereinigung der Ladeninhaber, c) die Vereinigung der Straßenhändler. 
Der größte Teil der Händler ist an einer der drei Gruppen beteiligt, nur ein kleiner 
Teil ist nicht organisiert. Die zweite Gruppe der Ladeninhaber hat sich zu einer Ein— 
kaufsgenossenschaft zusammengeschlossen, an der auch die Milchzentrale beteiligt ist. 
Diese betätigt den Einkauf von allen Artikeln — außer Milch — die zum Verkauf in den Milch— 
läden zugelassen und zurzeit nicht mehr rationiert sind. Das Verhältnis der Milchhändler zur 
Milchzentrale — soweit es sich um Ladenbesitzer handelt — muß als sehr gut bezeichnet werden. 
Milchpreise. Nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über die Milchpreise und über 
die Zwischenspannung im Berichtsjahr. 
Stall- Rampen— 
Zeitraum preis preis 
Organi- Bearbeitungs- u. Klein- 
IA3 Kleinverkaufs⸗ 
sations Verteilungs- handels— hoͤchstoreie 
koĩten gebübren spanne 
6 
13 
16 
8 
V 
L.I. A31. 1. 1020 39 50 
1.2. — 19. 10. 1920 785 908 
20. 10. 31.12.1920 89 1224 55 
6 
Aus dem Stall- und Rampenpreis sind die Zwischenkosten ersichtlich, die sich ergeben 
bei der Anfuhr der Milch zur Molkerei, für die Behandlung und für den Transport der Milch 
zur Bahn und für die Bahnfracht. Unter den Organisationskosten sind die Benützungsgebühren 
für die Milchkannen, die Prämienzuschüsse für die Betriebsleiter und Sammelstelleninhaber,
	        
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