Volltext: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 100

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Bücher, ist von den Weiermennern und Közlern 
auf sie kumen; der Rattengatter und der 
Swandtschneider, jetzo der Pfintzing.“ Auch 
ein Schürstab ischer Sitz wird daselbst nachgewiesen. 
Eines der sieben Schlösser ist gegenwärtig zu einem 
Gasthaus eingerichtet (hermann), das sogenannte 
Uramerschloß gehört dem Maschinenfabrikanten Braß, 
das sogenannte Haller schloß einer Frau Quengler, 
das sogenannte Scheuer Ischloß dem Herrn Johann 
5peiser, ein fünftes dem Herrn Fabrikanten Vogel, 
das sogenannte Baderschloß dem Herrn 5Schlenk in 
hersbruck und das letzte dem Herrn Oberlandesgerichtsrat 
Dr. Cnopf (sogenanntes Cnop fenschloß). 
Muggenhof 
(bei Nurnberg), Stammsitz derer von Muggenhof. 
1357 bewohnte ihn Marquart von Muggenhof. 
Das Schloß scheint zu industriellen Zwecken verwendet 
zu sein. 
Netzstall 
(bei Brunn), ein Schlößchen, bei welchem die zur Jagd 
gebräuchlichen Netze aufbewahrt wurden. Auf demselben 
saß um 1300 ein Zeitler Rüdiger von Netzstall. Im 
Jahre 1391 erwarb der Nürnbergische Oberforstmeister 
Johann Waldstromer Netzstall und das 1,4 Kilo⸗ 
meter entfernte Brunn von Herzog Swantibor von 
Pommern, dessen Frau es als Heiratgut von ihrem 
Vater, dem Burggrafen Albrecht, mitbekommen haͤtte. 
Im Kriege zwischen der Reichsstadt Mürnberg und dem 
Markgrafen Albrecht Achilles wurde das Schlößchen 
zu Netzstall niedergebrannt, hernach aber nur notdürftig 
aufgebaut.
	        
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