Saußl Nusic Erster Theil. ⸗
Desiderium gaudis cœlesius.
CANTIUS.
J. 8.
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— AcAx
Ch wie sehnlich wart ich der Zeit / wann du HErr kom̃en wirst /
Vñ mich auß diesem Hertzenleyd / zu Dir in Himmel fuhrst /
Hie ist mein Leib der Kranckheit voll / biß er komt in den Todtz
Dort a⸗ ber wirst Dus machen wol / daß er sey oh⸗ ne Noth /
Hie legt man den Leib in die Erd / die Wuͤrmer jhn verzehrn /
Dort a⸗ ber wird er schoͤn verklaͤrt / durch Dich als wie die Stern
Hie fehlts der Seel an dem Verstand / jhr Wissen Stuckwerck ist /
Dort wirst Du jhr im Vatterland / ge⸗ ben Weißheit ohn List /
Hie bin ich mit der Suͤnd befleckt / muß streitn mit fleisch uñ blut /
Dort wird es alls seyn wegge⸗ legt / bey Dir du hoͤchstes Gut /
Hie muß ich se⸗ hen was eitl ist / die Welt und jh⸗ ren Pracht⸗
Dort aber werd ich Dich HErr Christ / schauen uñ dein Allmacht /
Hie ist die freud ein schlechte sfreud / und waͤ⸗ ret auch nicht lang /
Dort wird sie waͤrn in E⸗ wigkeit / mit al⸗ ler En⸗ gel Gsangẽ
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Ach wie sehn⸗ lich wart ich auff Dich / Oupͤnd ho⸗le mich
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