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beachtenswert: Geschnitzter Rahmen von Veéeit Stoss zu Dürers Aller-
heiligenbilde. Tafel der NMeistersinger aus der Katharinenkirche.
Reliquienschrein des heiligen Sebastian, mit getriebenen Silberplatten
belegt, aus dem 15. Jahrhundert. Trauernde Maria, das hervor-
ragendste Werk Nürnberger Holzschnitzkunst. Das Originalmodell
des Gansemännchens von P. Labenwolf. Rosenkranz von Veit Stoss
Gad andere Werke desselben. Weiter seien besonders die Erzeugnisse des
Thlwan Riemenschneider und seiner Schule erwäbnt. In der Kirche
befndet sich der früher in der Spitalkirche mit Ketten am Gewölbe
im Chor befestigt gewesene prachtvolle Schrein, der die Reichs-
Heinodien und Heiligtümer (8. 73) barg.
Räume XXVII und XXVIII. XXXV—XLV: Sammlung häus-
licher Altertümer. Deutsche und venétianische Gläser, Majoliken,
Fayencen, Porzellan, Zzinngefässe (prüchtige Reliefplatten von LKaspar
Endterlein), Mobel und Hausgeräte, Rachelöfen, Pokale, Kannen und
Schaalen in Goldschmiedarbeit, Tafel- und Gitterwerke, Thüren, eine
lldeutsche Kuche, Puppenhäuser ete. Besonders hervorgehoben seien:
Eine grosse gotische Bettstaãtte der Nürnberger Patrizierfamilie von Fürer,
im Jabre 1500 verfertigt, cine Bettstelle aus der Mitte des 16. Jahr-
hunderts (in dieser soll Gustav Adolf, der Schwedenkönig, bei
geinem Aufenthalt im Schlösschen zu Lichtenhof bei Nürnberg ge-
schlafen haben). Grosse Bettstätte aus Ebenholz wit Alabaster-
verzierungen der Nürnberger Puticierfamilie von Scheurl. In Schiffs-
form hergestellter Tafelaufssatz.
Hàle LV. Folter- und Strafwerkzeuge. Guillotine aus dem
Ende des 18. Jahrhunderts.
Durch den sog. Wittelsbachernof, in welchem eine von
bayerischen Prinzen gestiftete Ubr mit beweglichen Figuren bemerkens-
wert, gelangt man am Barenzwinger — in dem ein Bär unterhalten
wird — vorüber in die Halle LIV, die die artilleristische Samm-
lung enthält. Von hier aus über die offene Wendeltreppe in den
Gten Stock des Augustinerklosters*) zum
Saale LIII. (Stiftung der deutschen Reichsstädte). Kostüm-
sammlung.
Einen Stock tiefer liegt Saal LII (Stiftung der deutschen
Standesherren). Fortsetzung der Waffensammlung.
Kabinet LXXXI Reckentuürmchen) und Saal LXXXII. Modelle
von Waffen und Kriegsgeräten aus der Zeit vom 17. — 19. Jahrhundert.
Gallerie LXXX und Kabinet LVII. Sehr interessante Samm-
lung von Kostümbildern vom 16. - 19. Jahrhundert.
Saãle, Kabinette und Gallerien LRXVOäEAÆXI-LXXVIII. Gemãldegallerie.
(Vereinigt mit der adtischen Gallerie und den Bildern aus der kgl.
Bildergallerie, früher in der Moritzkapelle.) Hier seien bpesonders
hervorgehoben: Schwarze Nr. 7. Maria wit der Bohnenblüte in der
Ac Mcisters Wilhelm von KRöln. Nr. 11. Christus am Kreus
*) Das alte Augustinerkloster wurde von seinem ehemaligen Standort
an Stelle des jetzigen Justizpalastes in das Germanische Museum hinüber
verpflanzt (S. 67).