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tung einiger Orte an Churfürst Ludwig und Pfalzgraf Friedrich,
Nürnberg den ausgedehntesten Besitz unter allen damaligen
Staädten erhielt, der ihm zwar viel einbrachte, aber der ver⸗
mehrten Verwaltung halber auch vermehrte Ausgaben auferlegte.
Ausser den genannten Orten gehoͤrten auch noch Wohrd, Go⸗
stenhof (beide 1427 und 1477 durch Kauf erworben), Hohen⸗
stein, Gräfenberg, Hilpoltstein, Lichtenau, zu Nürnberg, welche
Orte alle Pflegämter enthielten, die vom Rathe der Stadt be—
setzt wurden.
Die Reformation fand bekanntlich in Nuͤrnberg alle Ele—
mente zum kräftigen Erstehen. War auch bei Luther's Verbes⸗
serungsstreben für die christliche Kirche sehr viel katholischer
Sinn in der Stadt, so fehlte es doch an dem Alles auf die
Seite werfenden Bigottismus, der von der Unfehlbarkeit des
Dogmas kein Jota läßt. Die Augustiner in Nürnberg hoͤrten
zuerst auf Luther's Polemik gegen Mißbrauch und Menschen⸗
satzung, das Volk ließ sich bald nachher auf alle moͤgliche Weist
bearbeiten und am Ende half feine Abwehr, wie sie auch von
allen Seiten versucht wurde, mehr etwas gegen die neue Lehre.
Der Katholicismus fiel Stück für Stück in Form und Wesen
ab, der Protestantismus dagegen begann immer mehr zu tagen,
indem sich Priester und Laien, Gelehrte und Geehrte ihm allmäh—
lig in die Arme warfen, wenn auch immer noch tüchtige Maͤn—
ner, worunier ein Willibald Pirkheimer, sich gegen die Refor—
mation aussprachen. Ein vom Rathe veranstaltetes Religions—
colloquium verschaffte der Reformation vollends den Sieg, die
Kloͤster wurden zu anderen Zwecken verwendet, das Gymnasium