Metadaten: Kurtze und einfältige Leich-Sermon gehalten Auß den Worten Christi/ Johan. 14.v. 19. Ich lebe/ und ihr solt auch leben

Gesundheitswesen und Jugenoͤpflege. 
Zum Sandstreuen waren durch das Städtische Reinigungsamt in 295 Sandkästen, ferner 
noch auf 60 Plätzen in den äußeren Stadtbezirken und durch die Straßenbauabteilung auf 
den übrigen Plätzen Sand gelagert worden. 
Verbraucht wurden 3461 Fuhren je 1,8 cbm mit zusammen 6230 obm. Für die 
Anfuhr einer solchen Fuhre wurden 5,81 RM bezahlt. 
Hauskehrichtabfuhr. Die Bespannung der in Betrieb gestellten Abfuhrwagen ist teils 
Privatfuhrwerksbesitzern, teils dem Landwirtschaftsamt übertragen. 
Das Stadtgebiet war im Frühjahr in 273, im Sommer in 195, im Herbst in 195 und 
im Winter in 274 Abfuhrbezirke eingeteilt. 
In Betrieb waren täglich durchschnittlich 31 Fuhrwerke; für ein Fuhrwerk wurde 21 RAM 
bezahlt. 
Abgefahren wurden 24285 Fuhren zu 97140 obm Kehricht. Dieses Kehricht wurde 
zur Auffüllung und Bodenverbesserung von der Stadt gehörigem Gelände. dann auch zur 
Auffüllung von Privatgrundstücken verwendet. 
Beschäftigt waren durchschnittlich 68 Arbeiter. Am Schlusse des Jahres waren 89980 
Kochstellen vorhanden. 
Die Gebühren für Kehrichtabfuhr waren nach der Haussteuerverhältniszahl zu entrichten 
und betrugen am Schlusse des Jahres: 
für die ersten angefangenen oder vollen 20000 PA des Mietwertes 10,0 vom Tausend 
„„ nächsten 10000o 75 
F 10000ßo 5,08, F 
F „10000 . — 2,58, F 
„weiteren Beträge 1.08, 
Die seit April 1924 eingeführte wöchentlich 2-malige Abfuhr von Küchenkehricht hat 
sich bewährt und wurde auch im Berichtsjahr beibehalten. Die im Vorjahr getroffene An⸗ 
ordnung der Zulassung von nur einheitlichen Kehrichtgefäßen wurde durchgeführt. 
Reinigung der Regeneinlässe. Regeneinlässe waren 10825 vorhanden. Von diesen 
mußten 8537 einmal, 2288 3weimal gereinigt werden. 
Mit dieser Arbeit waren durchschnittlich täglich 10 Mann, einschließlich 2 Partieführern, 
beschäftigt. 
Mit den zur Verfügung stehenden 23 Schlammabfuhrwagen wurden 2089 Fuhren 
geleistet und die gleiche Anzahl cCbmm Schlamm abgefahren. 
Bedienung und Reinigung der öffentlichen Bedürfnisanstalten. Von den 
14 vorhandenen öffentlichen Bedürfnisanstalten mit Zahlaborten wurden im Juni 1925 
weitere 5 verpachtet, sodaß zusammen 12 verpachtet und 2 geschlossen waren. 
Die Benützungsgebühr für] Klosett betrug 5 Pfennig. Pißorte waren am Schlusse 
des Jahres 47 vorhanden und zwar: 5 mit Wasserspülung, 41 mit Glanstrich und JTorfit⸗ 
anlage. Letztere Anlage besteht seit August 1925 und hat sich gut bewährt. 
Die Reinigung geschah täglich; in denjenigen ohne Wasserspülung wurden außerdem 
nach Bedarf die Granitwände desinfiziert. 
Abgebrochen wurden die Pißorte in der Bahnhofstraße Haus Ur. ob, in der Bucher⸗ 
straße Haus Ar. 63, am inneren LTaufer Platz, am Mohrentor, am Steinbühler Tunnel — süd—⸗ 
lich — und im Waffenplatz am Vestnertor. Neu errichtet wurde der Pißort im Waffenplatz 
Burg Haus Ur. 9. 
Sammeln der Weißblechabfälle. Das Sammeln der alten Konservendosen, Weiß— 
blechabfälle und Knochen auf den städtischen Kehrichtabladeplätzen geschieht durch Arbeiter 
des Händlers, dem die Abfuhr des Sammelqutes gegen eine vereinbarte Vergütung gestattet ist.
	        
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