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alhıne, weldhes er fogleidh mit Lauter Stimme anzeigte, worauf
wieder. andere Soldaten Herbeieilten, das Gewehr. auf den Kopf
hielten und fo abfeuerten, daß die HirnjHale in Stiüre zer[prang,
worüber aber der commandivende Hauptmann, voll des größten
Unwillens , die Soldaten auf franzöfirgh heftig ausfcholt,
Sein Leichnam wurde von Todtengräber in dem Katholifjdhen
Sottedacker beftattet, obwohl der Befehl war, daß. cv gleich auf
dem RNicdhtplaß in ungeweihtes Erdreich gelegt werden. [ollte, gleich
Mifjethätern, Allein während das Militär In die Stobdt zurückzog,
wurde er, eilendS yon feiner Stelle genommen und in den Gottes:
ader gebracht. ;
Als die Franzojen endlich am 10. Dezember 1807 diefe
Stadt ‚und die Öfterveichijchen Staaten günzlidH geräumt hatten,
mar man deg Vorhabens, dem unglücligen Palm ein Monument
zu errichten, wozu fi mehrere anjehnliche Bürger und Menjhen:
freunde zum Beitrag zur Errichtung diefes Monuments erboten
ben; der Hiefige Stadt-Syndikus Franz Schachner übernahm die
Beforgung der InfHriften. Der Entwurf des Monuments beftand
im einer marmornen Pyramide; auf einer Seite mar diefe iraurige
Sefchichte Kurz und bündig angebracht, auf der andern Seite würe
olgende InfjdHrift angebracht worden:
Heilige Urne! |
Möchte doch an dir der Zahn der Zeit nidHt nagen!
Möchteft dur noch viele taufend Jahre ftehen!
Um Sahrtaufenden täglich taufendmal zu fagen:
Barbar! fo großes Unrecht. ift nod) nie gejdhehen !
Huf der dritten Seite wäre angebracht worden: -
Deutfher YJüngling !
Drüc 08 tief in deine Seele,
Bei diefer granenhaften Scene
Weinten deine Brüder alle. —
Hiedurch wollte man den Haß und den Abfhen gegen den
Tyrannen NMapolcon auf die jpäteflte Nachwelt unter den DeutfhHen
‚ortpflanzen. Allein e$ war ein großes Glück, daß die Erridtung
de8 Monument$ nicht früher zu Stande kam, denn e$ dauerte
