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Lorenzkirche: 33
Besonders wirkungsvoll ist die Westseite der Kirche
zwischen den beiden Türmen wegen der reichen Bildwerke
am Portale, der herrlichen Arbeit der 9 m hohen Rose.
Die Thürhalle von 12 m Höhe ziert ein Reichtum von
Bildwerken. Den Mittelpunkt des Ganzen bildet Maria mit
dem Jesuskinde an dem Thürpfeiler. Unten in der Laibung
stehen Adam und Eva, daneben zwei auf sie hindeutende
Figuren (Christus und Maria?), und mit diesen vier in
gleicher Höhe ausserhalb der Laibung jederseits zwei Heilige,
Die Vertiefungen der Thürlaibung sind mit den Bildsäulen
der zwölf Apostel und der zwölf Propheten derartig ge-
Schmückt, dass diese die äussere, jene die innere Reihe bis
zur Spitze ausfüllen. Die kleinen Bogenfelder der Thüren
enthalten Bildwerke aus dem Jugendleben des Heilands, die
Zwickel darüber vier Propheten. Das sich oberhalb an
dieses kleinere Bogenfeld anschliessende grössere enthält
eine Reihe von Scenen aus der Passionsgeschichte, und den
Raum oberhalb des grösseren Bogenfeldes nimmt die Dar-
stellung des jüngsten Gerichts ein. Die Flügelthüren sind
neu nach Heideloffs Zeichnung 1824 von Rotermundt ge-
fertigt und enthalten in den Fenstern darüber neuestens
gestiftete Glasmalereien (Wappen und Teppichmuster). Die
Rose wurde meistens durch Rotermundt und Maurermeister
Scheck wiederhergestellt. Die Galerie unter derselben ist
ebenfalls neu nach Heideloff von Capeller gebaut.
Die Nordseite der Kirche schmückt eine schöne Braut-
thür., neben welcher ein sehr alter Christus am Oelberge.
Auf der Südseite befindet sich ein vorzügliches Marmor-
Relief, Christus als König thronend, von Engeln umgeben,
und eine künstliche Sonnenuhr von Stabius aus dem Jahre 1502,
welche in neuerer Zeit nach den Angaben des Münchener
Professors Günther restauriert wurde.
Die Glasmalereien der Fenster dämpfen das einfallende
Licht im Innern der Kirche, das sich durch edle Ein-
fachheit auszeichnet, und in dem die das reiche Netzgewölbe
des Chors tragenden Pfeiler kraftvoll, aber doch leicht empor-
streben. Die Sakristei hat ein reizendes Portal mit schönem
Chörlein darüber; daneben befindet sich das Treppenhaus mit
reich ornamentierten Fensterbrüstungen, welches den Aufgang
zu der prachtvollen Galerie bildet, die sich in stets ab.
wechselnder Ornamentierung um die ganze Chorwand hinzieht.
Vor allem fällt das Auge auf ein von der Decke zwischen
Chor und Schiff herabhängendes Holz-Schnitzwerk, den
Englischen Gruss von Veit Stoss aus dem Jahre 1518,
Griebens Reise-Bibl.: Nürnbera. Vır