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in Rastatt, sprach bei mehreren Gelegenheiten die Meinung
us, Nürnberg sei entweder in kurzem eine preussische
Stadt oder die preussischen Provinzen ein Teil der nürn-
bergisch-fränkischen Republik.* Um die Ruhe seiner
Lande besorgt, liess der König in Paris Vorstellungen
arheben.*
Ein Jahr darauf nahm die Haltung der Bevölkerung
Süddeutschlands ernstere Gestalt an. In Schwaben
huldigte man allerwärts republikanischen Ansichten,
wünschte die Revolution herbei.® In Bayern hatten
französische Anschauungen bereits da und dort Wurzel
gefasst.* In Franken war Nürnberg nach wie vor das
Zentrum der Unzufriedenheit.
Die politisch Missvergnügten des damaligen Deutsch.
lands scheiden sich der Hauptsache nach in zwei Gruppen,
'n die Anhänger einer republikanischen Repräsentativver-
fassung und in die leicht bestimmbare Masse derer, die
aine Aenderung bald dieser, bald jener unter den vor-
handenen Einrichtungen herbeisehnten. Die erste. Gruppe
war revolutionär und schloss sich sehr häufig an
französische Vorbilder an. Die zweite Gruppe missachtete
die Schranken einer erlaubten Opposition, sofern sie die-
selben überschritt, nicht allzu sehr und stand in ihrem
ganzen Denken und Fühlen Frankreich fremder gegenüber,
Die Radikalen und die Gemässigten waren in ihrem Gegen-
satz gegen das Ueberkommene einig. Ihrpositives Programm
von
des
nter-
403:
‘An.
1. S. den Bericht Hard. vom 10. März 1798. Fs ist jedoch sicher
anrichtig, wenn es hier heisst, Zwanziger sei von ganzem Herzen An-
hänger des revolutionären Systems.
2. Reskripte an Sandoz vom 26. März und 27. April 1798,
bei Hüffer: Rastatter Congress I, 209.
3. Obser III, XXVHII ff, 177 ff., 297.
4. Badischer Reichstagsbericht d. d. Regensburg 3. Fehr. 1799:
Obser II!, 168. .— Montgela$: Denkw. 39. — Du Moulin Eckart:
Bayern I, 126,