fullscreen: Nürnberg

Sammlungen im Rathhause. 
an der Decke eine Abbildung des Gesellenstechens von 1446 
in Stuck; an den Kaminen Reliefs von Abraham Groß, der 
auch die mythologischen Darstellungen im Gange des ersten 
Stocks fertigte. Im Hofe des Rathhauses findet sich ein von 
Pankraz Labenwolf 1557 gefertigter schöner Brunnen; unter 
dem Rathhaus das berüchtigte Lochgefängniß, und auch meh— 
rere unterirdische Gänge, die nach dem Stadtgraben führen. 
Daß einer derselben unter der Pegnitz hindurch bis zum 
Dutzendteich geführt habe, weiß die Sage zu erzählen. 
Die städtischen Sammlungen im Rathhause. 
Nachdem die seit 1811 in der Burg, seit 1833 
im Landauer Zwölfbrüderkloster aus den Beständen der 
Gallerien von Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Düsseldorf, 
Manheim, Schleißheim und Zweibrücken gebildete Gemälde— 
Sammlung wegen Verwendung der bisherigen Räume zur 
Akademie, da es an passende Lokalitäten fehlte, aufgelöst wurde, 
wurden diejenigen Gemälde, welche schon früher reichstädtisches 
Eigenthum waren, im hiesigen Rathhause mit den sonst noch 
im Besitze der Stadt zerstreuten Kunstgegenständen vereinigt. 
Hierzu kam noch die sehr bedeutende Sammlung von Gemälden, 
Kupferstichen, Holzschnitten, plastischen Gegenstände von Holz, 
Elfenbein, Silber, Bronze ꝛc., welche der Stadt von dem 
1851 verstorbenen Kaufmann und Handelsappellrath Johann 
Jacob Hertel vermacht worden waren. 
Die Kunstgegenstände seit 1865 auf dem Rathhause 
zweiter Stock in 1 Saal und 5 Zimmer aufbewahrt und seit 
1867 dem Publikum geöffnet, bilden die städtischen Kunst— 
sammlungen, welche jeden Sonntag und Mittwoch von früh 
10 Uhr bis Mittag 1 Uhr den hiesigen und fremden Kunst—
	        
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