Objekt: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Churfürsten von Sachsen, riefen wenige Tage später am 
29. September ebenfalls zu Frankfurt, den andern Bruder 
Wenzels, den Markgrafen Jodock von Mähren zum Kai— 
ser aus. 
So hatte denn auch das deutsche Reich, wenn Wenzel 
mitgezählt wird, ebenfalls drei Kaiser, wie die Kirche damals 
drei Päpste hatte. 
Ehe aber die Folgen dieser leidigen Spaltungen in 
Deutschland fühlbar werden konnken, wurden diefelben durch 
den Tod des Markgrafen Jodock (8. Januar 1411) plötzlich 
beseitigt, seine Anhänger neigten sich auf Sigmunds Seite, 
und so wuͤrde dieser auch noch von seiner Gegenpartei am 
21. Juli 1414 zum deutfchen Kaiser erwählt. 
Sigmüund, als König von Ungarn durch einen Krieg mit 
Venedig beschäftigt, kam erst zwei Jahre nach seiner Erwäh— 
lüng in sein neues Reich. Im Jahre 1414 wurde er zu 
Aachen gekrönt, nachdem er auch in demselben Jahre der 
Stadt Nürnberg ihre sämmtlichen Privilegien bestätigt hatte. 
Wenn auch unter Ruprechts Regierung“keine größeren 
Fehden zwischen den einzelnen Reichsständen zum Vorschein 
kamen, so war doch das Wegelagern und die Plackerei von 
Seite des niedern Adels nicht minder an der Tagesordnung 
als unter seinem Vorgänger. Man wundert sich wie es der 
Stadt Nürnberg möglich gewesen, sich dieser großen Menge 
beutegieriger Wölfe, die sie rings umlagerten, zu erwehren. Wie 
bereits angeführt worden, ging es ihnen freilich schlecht, wenn 
sie in der Nürnberger Hände fielen, so wurde auch 1490 ein 
Edelmann Heinrich von Redwitz mit dem Schwerte gerich— 
tet. Es verging damals kein einziges Jahr, in dem sich nicht 
diese Räubereien und Unthaten wiederholten. Herausgehoben 
aus diesen Vorfällen jener Zeit soll hier nur folgendes als 
charakteristisch genug angeführt werden: 
1403. — Heinrich Puchberger von Puchberg hat, dem 
Rath zu Nürnberg Feindschaft zugeschrieben, mit Vor—
	        
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