Volltext: Malerische Ansichten aus Nürnberg

Die Insel Schütt, vom Fischersteg aus. 
Gi zeigt uns die schöne Lindenallee, mit welcher ein freier, von zwei 
Armen der Pegnitz eingeschlossener Platz bepflanzt ist. Schade, daß die 
zu beiden Seiten sich hinziehenden Häuserreihen so wenig Gefälliges bie- 
ten! Der Plaß würde zu einer öffentlichen Anlage sich trefflich eignen. 
Jetzt wird er blos zur Abhaltung der drei jährlichen Messen benüßt. Beim 
Eingang auf die Schütt erblifen wir zwei Thürme, ebenfalls Ueberreste 
der alten Befestigung, den kleineren, an welchem die jehige Heuwage an- 
gebracht ist, und den größeren mit einigen Erkern, welcher ehemals, als 
noh strengere Gesetze über insolvente Zahler galten, aber aud) Redlichkeit 
und Treue in reicherem Maaße bestanden, zum Sculdthurm benüßt wurde, 
Zwischen beiden Thürmen sehen wir einen kleinen Theil des Waisenhauses 
und, am flachen Dache erkennbar, die Rückseite des Bestelmeier'schen Hau— 
ses, dessen Magazin von den Fremden nicht leicht übergangen wird. Ueber 
die Bäume der Schütt ragen die Thürme der Lorenzer Kirche hervor, der 
die nächsten Blätter gewidmet sind.
	        
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