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Einleitung.
Kriegen mit England emporgewachsene französische Söldnerproletariat, im
Elsafßs eingefallen, und zweimal ließfßs Nürnberg auf den Hilferuf des
Markgrafen von Baden und des Bischofs von Strafsburg Truppen gegen
sie marschieren. Zu ernstlichen Kämpfen kam es dabei für diesmal
jedoch noch nicht. Die berüchtigten Verwüstungen der „Armen Gecken“
fallen erst in die Regierung Friedrichs IIL, der im Februar 1440 zum Nach-
folger seines Bruder Albrecht in der römischen Königswürde bestellt wurde.
Währenddem hatte sich schon. im Jahre 1435 der alte Streit zwischen
Papst und Konzil in Basel von neuem erhoben. Der Kampf, der be-
kanntermafsen 1440 zur Erhebung Felix des Fünften zum Gegenpapst
führte, wurde in allen seinen Wendungen von Nürnberg aus aufmerksam
verfolgt. Auf das‘ Schicksal der Stadt blieb er aber, soweit wir sehen,
ohne direkten KEinflufs. Man befleilsigte sich nach dem Beispiel der Kur-
fürsten strikter Neutralität und liefs das für die Rettung Konstantinopels
bestimmte Ablafsgeld, welches laut Konzilsbeschlufs vom April 1438
auch in den Nürnberger Kirchen eingesammelt wurde, vorsichtigerweise
in die eigene Tasche wandern, damit es ja nicht etwa in die unrechten
Hände käme, eine Besorgnis, die in Anbetracht der damaligen kirchlichen
Verwirrung durchaus gerechtfertigt erscheint. Indirekt machten sich die
nachteiligen Wirkungen der Konzilsstreitigkeiten auch für die nürnbergische
Politik geltend, insofern sie wesentlich zur Verlängerung der würz-
burgischen und bambergischen Stiftswirren beitrugen.
In Würzburg hatte sich der ränkevolle Bischof Johann II. bei
Kapitel und Bürgerschaft schon längst verhalst gemacht, es aber gleich-
wohl verstanden, die Unzufriedenen mit eiserner Faust niederzuhalten.
Als er jedoch 1432 versuchte, in der Stadt selbst eine Zwingburg anzu-
legen, kam es zu einem Bürgeraufruhr, der zu seiner Vertreibung und zur
Einsetzung eines Stiftspflegers führte. Nur der Vermittlung des Mark-
grafen Friedrich. von. Brandenburg hatte es Johann zu danken, dals ihm
ein verhältnismäfsig günstiger Friede im Jahre 1436 die Rückkehr in
sein. Stift ermöglichte. Seine Fehden mit dem fränkischen Adel dauerten
freilich auch nachher noch fort, und einmal geriet er darüber sogar per-
sönlich in die Gefangenschaft eines Herrn von Hirschhorn. Noch kurz
vor seinem im Januar 1440 erfolgten Tode wurde ihm in Siegmund von
Sachsen ein Koadjutor zur Seite gestellt, für den die Herzöge Wilhelm
und Friedrich von Sachsen die Vormundschaft führten. Durch dieses
Übergreifen der Wettiner nach Franken fühlten sich die Hohenzollern
daselbst bedroht. Markgraf Albrecht, der soeben die Regierung von
seinem sterbenden Vater, Markgraf Friedrich von Brandenburg, übernommen
hatte, verhalf dem jungen Siegmund zur Flucht nach Ansbach, und nach-
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