Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

108 Von Verfertigung der Pasteten. 
lich, richte die Schnitten mit halben Theil, den 
Morast darauf, nimm die Schnepffen, und mache 
die Form drey oder viereckigt, streiche den andern 
Morast darauf, und verfertiige die Pastete, rich⸗ 
te die Schnepffen⸗Knoͤpffe auf die Schnirkel schoͤn 
zierlich herum, und gebacken zwey Stunden, die 
Suppen gibt es ohnedem selber, dessentwegen 
heisset es die Morast Pastete. 
Schnepffen Pastet auf Franzoͤsische Art. 
Stellet eine Pastet auf drey Zoll hoch, neh⸗ 
met Schnepffen, klopfet sie wohl auf der Brust, 
spicket sie mit mittelmaͤßigem Speck, und schlaget 
sie hinein; fuͤttert die Pastet aus mit Champio⸗ 
nen, Truͤfeln, gestossenem Speck, Salz, Pfeffer, 
kleinen Zwiebeln oder Schalotten, ein wenig gruͤ⸗ 
ner Citron oder Pomeranzen, einem Lorbeerblat, 
und machet den Deckel mit eben dem Teig, streichet 
die Pastet an, und lasset sie zwo Stunden backen; 
wenn sie gar ist, so thut Citronen oder Pome⸗ 
xanzen oder unreiffen Traubensaft daran. 
Pastet von Schollen. 
Wenn die Schollen wohl geschuppt und ge⸗ 
waschen sind, so schlaget sie in einen feinen Teig in 
einem Becken, oder einer aufgesetzten Paset. 
wuͤrzet fie mit Salz, Pfeffer, rein geschnittenen 
feinen Kraͤutern, kleinen Zwiebeln, Championen, 
Truͤfeln, Morgeln oder Muserons und frischen 
Austern. Machet einen Deckel daruͤber. Wenn 
sie
	        
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