Volltext: Hans Sachs und die Reformation

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vor dem Geiz, wann niemant lebt darvon, daß er vol 
Genüge han an seinen Gütern“, und Lu. roiij „wie 
schwärlich werden die Reichen in das Reich Gottes kom— 
men“, und Matth. xix, Marciex, Luc. xviij „wiltu 
volkommen sein, so ge hin, verkauf was du hast und 
gib es den Armen, so wirstu ein Schatz im Himel 
sameln, und kum und volg mir nach.“ Da habt ir 
Grund und Ursach auß dem Evangelio unser willigen 
Armut. Hans. 
Wol geredt, halt ir Barfußer das? 
Münch. 
Ja, wir nemen kein Gelt, so han wir keins, weder 
wenig noch vil. Haus. 
Ja ir habt aber außerhalb dem Closter euer Ein⸗ 
nemer und Außgeber, wie die Fürsten, und samlet (un⸗ 
der dem Schein der willigen Armut) große Schetz, 
und kaufet Cardinälhüt umb vil tausent Ducaten, und 
pauet köstliche Clöster wie die Fürstenheuser, wie am 
Tag ist. Heißt das nit Schetz samlen, Gelt nemen 
oder anrüren, so weiß ich nit wie ichs nennen sol. 
Peter. 
Es heißt des Geiz under dem Hütlein gespilt.“) 
Münch. 
Ei Lieber, es ist nit so heftig. Es ist war, wir 
haben Schafner, die laßen wir mit umbgen, wir be— 
Redensart, die sovlel wie Taschenspielerei bedeutet. 
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