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vor dem Geiz, wann niemant lebt darvon, daß er vol
Genüge han an seinen Gütern“, und Lu. roiij „wie
schwärlich werden die Reichen in das Reich Gottes kom—
men“, und Matth. xix, Marciex, Luc. xviij „wiltu
volkommen sein, so ge hin, verkauf was du hast und
gib es den Armen, so wirstu ein Schatz im Himel
sameln, und kum und volg mir nach.“ Da habt ir
Grund und Ursach auß dem Evangelio unser willigen
Armut. Hans.
Wol geredt, halt ir Barfußer das?
Münch.
Ja, wir nemen kein Gelt, so han wir keins, weder
wenig noch vil. Haus.
Ja ir habt aber außerhalb dem Closter euer Ein⸗
nemer und Außgeber, wie die Fürsten, und samlet (un⸗
der dem Schein der willigen Armut) große Schetz,
und kaufet Cardinälhüt umb vil tausent Ducaten, und
pauet köstliche Clöster wie die Fürstenheuser, wie am
Tag ist. Heißt das nit Schetz samlen, Gelt nemen
oder anrüren, so weiß ich nit wie ichs nennen sol.
Peter.
Es heißt des Geiz under dem Hütlein gespilt.“)
Münch.
Ei Lieber, es ist nit so heftig. Es ist war, wir
haben Schafner, die laßen wir mit umbgen, wir be—
Redensart, die sovlel wie Taschenspielerei bedeutet.
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