Metadaten: Nach Arosa!

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In der Tellheimat. 
Auf dem Markte zu Altdorf, an der Stelle, 
wo Tell dem Hute des Landvogts die geforderte 
Reverenz verweigerte, erhebt sich sein Denkmal 
von Kisslings Meisterhand. Es steht vor einem 
Turm, auf dessen Vorderseite Bürglen, die Tell- 
heimat, gemalt ist. Von dort herunter kommt er, 
seinen Knaben an der Hand führend und die 
Armbrust auf der Schulter; „denn ihm fehlt der 
Arm, wenn ihm die Waffe fehlt.“ Man sieht es 
dieser Gestalt an, dass sie unter den Lawinen 
geboren ist, frei, voll trotziger Kraft und doch 
auch „edel, hilfreich und gut.‘ 
Nun hinein nach Bürglen an der Schwelle 
des Schächenthales. Vor mir her mühten sich 
zwei kleine Knaben, vor einen Handwagen 
gespannt, eine Ladung frischen Brotes nach 
Hause zu fahren. Wie gern half ich ihnen, 
und die Kleinen trauten mir; nur ab und zu 
warfen sie einen Blick hinterrücks, ob der fremde 
Mann, vom Brotdufte angelockt, nicht doch etwa 
Appetit bekäme. 
In Bürglen am reissenden Schächenbach ver- 
engt sich das Thal so, dass die Häuser es vor- 
zogen, an den Höhen hinauf zu kriechen und 
dort kleben zu bleiben. Bald am Eingange des 
Dorfes ist eine Sägemühle. Hier herrscht 
arbeitsfrisches Leben. Männer, für einen 
Defregger wie geschafferi, urnerische Gestalten,
	        
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