tialibus. Dergleichen IN Solis ist gewessen Anno 1550. den 13.
Septembris. Da stehet auffgezeichnet/ Noctu vehementes veni
orientales, das ist / bey Nacht sehr starcke prausente wind vom auffgang.
Vnd endet sich also der Sommer dises 1009. Jahrs. Wuͤnsche hiemt
von GOtt dem Allmechtigen ein gutes geschlachtes vnd allen Fruͤchten be⸗
quemes wetter. Amen.
IV.
Dom Herbst.
REn Herbst fange ich dises Jahr an / von dem Vollmion / bey wel⸗
Rchemich zuvor den Sommer beschlossen hab. Es geschicht aber
— solcher Vollmon nach Tichonianischer restitution den 3. o⸗
der 13. deptembris vmb 8. vhr 31. minut. nach Mittag / das ist eben halb⸗
weg 9. vhr zu Nacht / wenn der 27. grad deß Steinbocks den meridia-
num beruͤhret / im auffgang aber der 24. grad deß Vsich sehen lesset. Der
& ist in cuspide secundæ domus. ð* Solis sein im eg hauß / Der
Vollmon im eilfften / die guͤtige d im vierdten / im gegenschein deß alten da⸗
turni, der sich nun mehr gleichsam stationarius in das zehent Hauß gar
mechtla gesetzet hat. Mereurlus vnnd Ê sein am staͤrcksten in dieser Him⸗
lischen figur / wollen ein windigen vnsteten vnd meisteitheils kalten Herbst
anzeigen / dem Weinlesen / so etwas vorhanden / vnnd der Saat sehr hin⸗
derlich vnd schaͤdlichh.
Den 4. oder 14. wird die⸗ 32 vollkommen / bedeut kalte rauhe
lufft vnd truckene starcke wind/ dergleichen e Hh dist gewesen Anno 1550.
zu ende deß Augustmonals auß dem vierdten / wie jetzt auß dem o. grad
ond N/ dastehet / Venti frigidi & sicci, frigus, kalte truckene wind /
mit kaͤlt / ist der Monn auch im abnemen gewesen / wie jetzunder. Ferners
den 7.8. geschicht der IN u Martis zeigt auff Sonnenschein / vnd zufruͤe
reiff / oder zum wenigsten kuͤhle lußt / mit wind. Sonst gibt diser DNa
Martis gern nebel / warm wetter mit donner / wie zu anfang deß Herbst⸗
monats geschehen Anno 1598.
Der eingang der Sonnen in das erste Punet odgminulen 53
ischen