Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

154 Von allerhand Torten. 
Brete, streue ein wenig Mehl, und wuͤrke es wohl 
aus, und mandele ein Blat. Denn nimm die 
Butter aus dem Wasser, theile sie in Stuͤckgen, 
schlage sie auf einem Teller⸗Tuche breit, lege sie so 
Stuͤckweiß auf das aufgemandelte Blat, bis es be— 
decket. Schlage es auf die zwey langen Seiten 
zusammen, bis in die Mitten, und auf die andern 
beyden Seiten auch herruͤber, bis in die Mitten. 
Mandele alsdann darauf ein wenig wie es lieget, 
verwende es, und mandele so lange hinauf, schla— 
ge es wieder auf beyden Seiten, wo es lang ge⸗ 
mandelt zusammen, bis in die Mitten, und man— 
dele wieder so lang hinaus; schlage es auf beyden 
Seiten wieder so, und noch einmahl, wie man ein 
Teller⸗ Tuch leget, und mandele es wieder so. Schnei⸗ 
de ohngefehr das dritte Theil darvon, druͤcke es 
mit der Hand ein wenig nieder, mandele ein rund 
Stuͤck, ein wenig duͤnner als kleinen Fingers, 
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dern auch vollends auf. 
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2) Abgeruͤhrter Butter ⸗Teig. 
Ruͤhre und reibe zwey Pfund Butter in el⸗ 
nem Asche oder Napfe, daß sie ganz weiß werde, 
schlage zwanzig Eyerdottern, eins nach dem andern 
darzu, und relbe es untereinander, stelle solches mit 
dem Asche in frisches Brunnen-Wasser, daß es 
recht darinnen stehe. Wenn du es kanst in einem 
Eymer setzen, und so halb in einen Brunnen haͤngen, 
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