Objekt: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Und wall er {u viel trog'n thout, 
Sır fang’ i oh zon lady 
Und fog': Mir 3 feho 3'Ichiver mei Hunt, 
Und Er iröüdt fur viel Sadyn. — 
„Wo3Z geiht des Ihn vH? halt’ Er ’3 Maul, 
3 wer? IOn Junft, — t bin nit faul, — 
Dau nüiber über d' Mauern.“ 
Und wöi € uont tik will fei, 
Sv nehmt er mi ban Krog'n 
Und wörft mi über dD’ Mauern nei, — 
Doau fall’ 1 in au. Grob'n; 
DHiz [rel I af’n Grobn raus: 
Herr, wer] er mi ner wider naus, 
X foh daudrin nit bleib’n. 
„Soon, wennft” mit nimmer Heß’n thouit, 
Su will I di rauszdign; 
X waß, dur jchweigft nit, wennft’ nit monßt, 
nd thouft jo nix al3 Iign; 
Meintmwög'n, faß’ nein Zupf dau vo, 
Neiß’ vder nit die Mafjch’n roh, 
S& will di rüberichnelln.“ 
Er Iahnt fi von die Mauern oh 
Und wörft fein Zupf mir rüber, 
S$ Hammer’ mi oh, wos it Koh, 
Er Ihnellt, — pumps! fldig’ ı nüber, 
Yo, fagt er, bift‘ [ho wider dau? 
®va, ijvg’ i, I bin Herzli frauh, 
Mit dir iS nit avut Mmyak’'n: 
Denn mit dein Feßg’n-Haw’rzupf, 
Dan fönnteft’ An derfhlog'n; 
Du bift a Ficg’l und a Kuupf, 
Dis monß ı dir ner fog'mu. 
Und Siz fang’ I zon fafn oh, 
Er öfft mer nauch, fu gout ev koh, 
Sei el, dis haut’n a’hindert.
	        
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