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Zum Zeichen, daß die menschenleeren Eilande für
das Königreich Portugal in Besitz genommen würden,
setzte man auf jedes derselben, hart am Landeplatz, einen
Säulenpfeiler mit der dahin lautenden Inschrift. Weder
Diogo Kano noch Martin Behaim haben auf ihrem spä—
teren Rückwege die Inseln wieder besucht.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, was aus den
kleinen Einöden auf ihren Vorschlag in späteren Jah—
ren durch den König Johann II. geworden ist. Die
Prinzeninsel und St. Thomä wurden nämlich zu einer
eigenen Art von Kolonieen umgewandelt, zu Verbrecher—
kolonieen. Der König schenkte mehrfach den zum Tode
Verurteilten das Leben, wandelte auch lebenslängliche
Kerkerstrafe in Verbannung nach den kleinen Eilanden
um. Mit wenigen Werkzeugen und geringen Lebens—
mitteln versehen, wurden die unglücklichen Schuldigen an
den unwirtlichen Strand gesetzt, und bei gar vielen ist
es, wie die Absicht war, geglückt, daß die harte Not des
einsamen Lebens sie zur Besserung führte.
Gerade durch die Südspitze von St. Thomä ist auf
der Landkarte der Aquator, der unsere Erde in die nörd—
liche und südliche Halbkugel einteilt, gezogen. Als die
Karawelen also nach Süden weiter steuerten, befanden sie
sich bereits auf der südlichen Halbkugel. Je weiter ihr
Kurs von hier aus ging, um so deutlicher ward ihnen
der Unterschied der Jahreszeiten auf der Nord- und Süd—
hälfte unserer Erde. Denn wenn wir den härtesten Win—
terfrost haben, ist bei unsern Gegenfüßlern oder Antipoden
der wärmste Sommer zu finden. Nahe um den Aquator
herum freilich wird davon so scharf noch nichts bemerkt,
derweil dort von einem eigentlichen Winter in unserem