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Stürmer. Sie? hahaha! Versteh'n Sie denn was davon?
Bückeburg. Nein, aber — das genirt mich nicht. Ich
habe die Absicht, mich mit diesem Herrn Haase zu associren.
Stürmer. Ach, der Glückliche! Sie kennen also Herrn
Haase?
Bückeburg. Ja, — nur so von Weitem, — aber das
— D
heirathen.
Stürmer. Heirathen?! Ja, das glaub' ich, — aber —
woher kennen Sie diese Tochter denn?
Bückeburg. Nur so oberflächlich, aber — das genirt mich
nicht, — als Associé dürfte ich auch leicht Schwiegersohn werden.
Stürmer. Und als Schwiegersohn hoffen Sie leichter
Associs zu werden; hören Sie, alter Freund, Sie rechnen da doch
etwas sonderbar. Allen Respect vor Ihrem großartigen Unter—
nehmungsgeist, aber diese Geschichte scheint mir doch etwas ge—
wagt, besonders mit der Tochter; und ich werde Ihnen dazu
schwerlich meinen Beistand verleihen können.
Bückeburg. So? hm, — nu, das genirt mich nicht, 's
wird auch so geh'n.
Stürmer (für sich. Was fällt mir ein! Das kommt ja
g'rade gelegen!
Bückeburg. Ich will mich jetzt dem Herrn Haase vorstellen,
und ihm meine Geschäftspläne mittheilen; er soll'n etwas schwacher
Mann sein, und Sie wissen, ich bin ein praktisches Genie,
Stürmer. Ja, ja, das ist Alles wahr, — nur mit der
Tochter — das wird wirklich nicht geh'n. Glauben Sie mir,
ich kenne die Verhältnisse, — besonders ein Verhältniß kenne ich —
Bückeburg. Mit der Tochter —? — das genirt mich nicht.
Stürmer. Mich sonst auch nicht, — hierbei dürfte es aber
doch störend sein.
Bückeburg (überlegend, ihn bei'm Arm nehmend). Mit wem
denn?