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Der Besucher wolle besonders die an vielen alten und
neuen Häusern angebrachten zum Theil künstlerisch ausgeführten
Srker und Giebel beachten. Für Freunde alterthümlicher Bauten
bietet Nürnberg viel Interessantes. Es dürfte wenige Städte
geben, welche ihre alten Baudenkmäler in gleich liebevoller Weise
pflegen, wie Diess von Nürnberg mit oft grossen Opfern geschieht.
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Kirchen und Kirchhöfe.
Die Marthakirche. . Dieselbe, ursprünglich ein Pilgrim-
spital, wurde 1360 erbaut und diente nach der Reformation bis
ım 1614 zu den dramatischen Vorstellungen ‚der Handwerker.
[m Jahre 1729 wurde sie renovirt und im Jahre 1810 der
‚eformirten Gemeinde zum Gottesdienste übergeben. Seit 1870
xurde sie von derselben auch der altkatholischen zu_gleichem
Zwecke überlassen. Ihr gegenüber liegt '
Die Klarakirche, welche angeblich schon im 12. Jahr-
hundert zum Klarakloster gehört hat. Sie wurde mehrmals er-
weitert und umgebaut, zum letzten Mal 1420—1428. Seit 1854
ist sie als zweite Kirche den Katholiken eingeräumt.
Die Lorenzkirche (Abb.S.20). Bereits in weiter Ferne mitihren
beiden Thürmen sichtbar, macht ‘dieselbe auf den‘ Vorübergehen-
den schon durch die Schönheit der aus den Jahren 1274—1280
stammenden Westfacade mit dem herrlichen Haupt-Portal einen
‚mposanten Eindruck. Diese ‘12,26 Meter hohe Pforte schmücken
veiche, vortreffliche Bildwerke des 13. J ahrhunderts, Darstellungen
aus dem Leben Jesu; das Ganze ist von wunderbarer Anordnung.
Die Thüren sind 1824 unter Heideloff’s Leitung entstanden.
Ueber dem Portal ist die 9,34 Meter im Durchmessser zählende
Rose oder der Stern; er wurde in der ursprünglichen Form mit dem
übersponnenen Netze wieder hergestellt und zeigt sich. jetzt in
seiner ganzen Herrlichkeit unter dem ihn krönenden äusserst
zart gekliederten Giebelfelde. Das Schiff der Kirche, welches
wohl mit dem nördlichen Thurm, der am 6. Januar 1865 durch
einen Blitzstrahl stark beschädigt; bald darauf aber in alter
Pracht wiederhergestellt worden ist, gleiche Entstehungszeit hat,
wurde 1403 erweitert, der Chor hingegen nach den Plänen Konrad
Roritzer’s 1477 vollendet und dem Langhaus angefügt. Die Länge
der ganzen Kirche beträgt 94 Meter, die Breite 31 Meter, die
Thürme haben die gleiche Höhe von 77 Meter. Die Nordseite
der Kirche zeigt die schöne Brautthüre, auf der Südseite gegen-
“her dem Pfarrhof befindet sich ein Marmorrelief, die heilige