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sorgungsstellen des höheren Adels wurden, war damals geradezu
sprichwörtlich. Die Aebte der beiden Klöster Langheim und Ebrach,
lie zu Beginn 1803 mit Kloster Banz und Theres von katholischen ('
Fürsten säkularisiert wurden, sollen bei einem Konvent in Lang.
heim mit ihrem Reichtum in folgender Weise geprahlt haben:
Der Abt von Langheim bat seinen Ebracher Konfrater, in Not
zeiten sich an ihn zu wenden, denn das Kloster von Langheim
habe Getreide auf viele Jahre in Vorrat. Hierauf erwiderte der
Abt von Ebrach: „Und auch ich will Dir in Notzeiten beistehen.
Sollten Deine Mühlen in Folge von Wassersnot Dein Getreide
nicht mahlen können, so wende Dich nur an mich. Bei mir gibt
°s Wein in solcher Menge, dass Deine sämmtlichen Mühlen damit
yzetrieben werden können.“
Nicht anders erging es den Klöstern im Bezirke Neustadt AfA,
Die letzte Aebtissin des Cisterzienserinnenklosters Birkenfeld
hiess Kunig. v. Gottsfeld und starb 1534. Ihr folgten noch Doro-
\hea v. Hirschaid (gestorben 1540), Helena v. Hirschaid (gestorben
1544) und ein Fräulein v. Leunrod, jeduch jede nur in der Eigen
schaft einer Verwalterin, weil der Fürst den erbetenen Titel einer
Aebtissin rundweg abschlug. Die Lebensart in diesem Kloster
war ohnedies in den letzten Jahren eine äusserst ungezügelte.
Die Nonnen, von denen jede eine Magd auf des Klosters Kosten
halten durfte und Anspruch auf überreiche Menge von Nahrungs:
mitteln hatte, gingen in die Dorfschenke zum Tanz oder auch
Abends zur Zeche, Im Benediktinerkloster Münchsteinach
waren beim Tod des letzten Abtes Christoph v. Hirschaid (1526)
nur noch 3 Mönche übrig. Das Benediktinerkloster Münch-
aurach nahm sein Ende 1532 mit dem Tode des Abtes Andreas.
Das Dominikanerinnenkloster Frauenaurach hatte 39 Dienst-
beten im Brot, besass 200 Tagwerk Wiesen, 20 Teiche, 3000 Morgen
Acker und 2500 Morgen Wald. Nach dem Tode der Priorin
Dominika von Wallenrod (} 1549) wurde von den noch ver
bliebenen 4 Nonnen Martha v. Truppach als Nachfolgerin ge-
wählt. Der Markgraf aber bestätigte die Wahl nicht, sonderb
schickte einen Kommissär dorthin, um die Nonnen abzufertigen.
Im Jahre 1552 brannte das Klostergebäude weg, im Jahre 1554
wurden von den Nürnbergern auch die Klosterwälder nieder-
gebrannt und über 1300 Eichen abgeführt.
Der letzte Abt des Benediktinerklosters Auhausen (an der
Wörnitz) war Georg aus dem Geschlecht der Truchsesse Vo»
Wezhausen, Er begab sich aus Aerger über die Säkularisation
des Klosters nach Eichstätt, wo er bald starb. Das adelige
Prämonstratenserinnen - Kloster Sulz hatte als letzte Aebtissin
eine Barbara v, Seckendorf. Die letzte Aebtissin des adeligen
Kitzinger Benediktinerinnen - Klosters, Kath. v. Fronhoven,
starb 1529, Die letzte Aebtissin des Cisterzienserinnenklosters
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