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Wunde am Kopf; sorgfältiger Pflege war es zu verdanken;
daß er sich wieder erholte. Nach drei Wochen war er
im Stande, zu erzählen, daß ein Mann, verhüllt von
einem langen schwarzen Mantel, dessen Züge ihm unbe—
kannt waren, sich auf ihn gestürzt und ihn zu Boden
geschlagen habe, sodaß er die Besinnung verlor. Er
wußte nicht, was von dem Augenblicke, da er zu Boden
fiel bis zu dem, da er in seinem Bette erwachte, ge
schehen war.
Er sagte unzweifelhaft die Wahrheit; trotz allen Nach—
forschungen aber gelang es der Polizei nicht, den Thäter
zu ermitteln. Dieser Mordanschlag auf einen Unglücklichen,
der doch nur Mitleid erregen konnte, machte in ganz Deutsch—
land großes Aufsehen und man forschte vor Allem nach
der Herkunft Kaspar's, den man erst ganz von der Außen—
welt abgesondert und hernach durch Mord zu beseitigen
versucht hatte.
Ein Engländer, welcher damals Deutschland bereiste,
Lord Stanhope, ein Enkel Pitt's wurde von Mitleid für
Kaspar ergriffen: in der Meinung, daß die Leute, welche
an seinem Verschwinden interessirt wären, vor einem neuen
Attentat nicht zurückschrecken würden, lag ihm hauptsächlich
daran, den Ungücklichen gegen ein solches Geschick zu schützen.
Nachdem er von den städtischen Behörden und vom Doktor
Daumer die Einwilligung erhalten hatte, führte er seinen
Schützling nach Ansbach und brachte ihn dort bei einen
Lehrer Namens Meyer unter. Kaspar schien nun in voller
Sicherheit und gegen jedes Unglück geschützt zu sein.
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