Metadaten: Hans Sachs

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von der Sache fein Yufhebens wollte, drücte dem 
überglüclihen Schufter noch einmal die Hand, um fid 
zu entfernen. Stief aber eilte fofort nad) Haufe, um 
den Seinigen möglichft fhnell fein Glüd zu verkünden, 
„Wo bleibt denn aber unfer neuer Borfteher ?“ 
rief in diefent Augenblid oben im Saale der Iange 
Doyt. „Sf er denn verfhwunden ?“ — „Ei nicht 
doch,“ antwortete Hans Sachs fröhlich, „wo anders 
wird er fein alg unter feinen heitern Zunftgenoffen.“ 
Mit diefen Worten näherte er fichh wieder dem würz 
digen RKatsherrn, der fofort ihn mit der Frage ans 
ging, was e8 denn mit dem fremden Sefjfellen, von 
dem er eben erzählen hörte, für ein Bewenden Habe, 
„Shr habt denfelben In euer Haus aufgenommen und 
in feiner Srankheit verpflegt. So ift er wohl ein 
Berwandter oder Bekannter von cuch?“ forfchte 
Speraler, 
„Kein8 von beiden,“ antwortete Hans Sachs, 
„er ift weit her und ung fremd.“ 
„Aber weshalb Habt ihr euch eine foldde Laft 
aufgebürdet, ftatt ihn auf die Herberge zu fchiden?“ 
[ragie jener weiter. 
„Jh wußte,“ entgegnete Hans Sachs, „daß die 
Herberge für einen Schwerkranfen feinen Raum hatte, 
deshalb behielt ih ihn bei mir und Habe ihn auf 
meine Koften Furieren laffen. € geht fhon beffer
	        
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