Metadaten: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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„Die Hölft' von uns is in der Burg, 
„Die ander Hölft' is drauß'n, 
„Döi möiß'n störma, wos 's Zeig hält, 
„Und halt wöi d' Feind ohhaus'n,; 
„A Jeder b'hält sei Hab'n af, 
„Und steckt a Tab'nfedern draf: 
„Dös senn die Pick'thab'n.“ 
„Zwöi Ritter modiß'n ah noh seih, 
„Af jeder Seit'n ahner; 
„Dös möiß'n feih die gröißt'n seih, 
„Es sicht nir gleich a klahner; 
„Du Kasper bist der grübst von uns, 
„Du machst dösmoal in Ritter Kunz, 
„Du kohnst an Vuff vertrog'n.“ 
„Der drauß'n is der Oad'lbert,“ 
Den haut mei Brouder g'macht; 
Wöi der is ober ohg'legt g'wöst, 
Er häit bald selber g'lacht: 
Der Kupf steckt in an Vug'shhaus, 
Und durch die Dräithla gutzt er 'raus, 
Dös is der Helm g'wös'n. 
Die Schnöi'rbrust von der Mutter mouß 
Als Harnisch paradöi'rn, 
A fetz'n Dög'n is des Schwert, 
Er kohna knapp regbi'rn; 
Er mahnt halt doch, er sicht recht wild, 
A Butt'ndeck'l is der Schild, 
ABrautspieß is die Lanz'n. 
Oiz gäiht's halt af'n Bud'n naf 
Der Görla stäßt in's Hurn, 
Der Ritter Kunz schreit af der Mau'rn, 
Als wär' er wöithi wurn; 
Mei Oad'lbert, der föih'rt es oh, 
Mer werf'n scho die Lattern oh, 
Und woll'n frisch weck störma.
	        
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