Volltext: Meisterliedersammlung – Nürnberg, STN, Will. III. 784. 2°

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bei nach dem uralten Pfarrdorf Poppenreuth, die linke an den 
Vergnügungsgärten Prater und Sommerkeller der Brauerei 
Evora & Meyer, dem Centralfriedhof vorbei nach Stadeln, 
Vach, Erlangen etc.. Links von der Ludwigsbrücke ist das 
Gebäude des Jugenderziehungsvereins (geöffnet täg- 
lich von 3—7 Uhr) und die Fabrikgebäude der Aktiengesell- 
schaft für Zwirnerei und Carderie mit Badeanstalt,. 
Von hier aus entweder über den schattigen Lindenhain, 
1724 angepflanzt, 1889 durch eine Neuanlage erweitert, 
und Schiessplatz durch die Schützengasse oder gleich durch. die 
Heiligengasse zum Marktplatz, auf dem dreimal in der Woche 
Viktualienmärkte abgehalten werden. Der sich an den Markt- 
platz anschliessende Stadtteil ist der älteste Fürth’s. 
Durch die untere Königsstrasse zur eisernen oder 
Maxbrücke, welche 1860 nach dem System des Oberbau- 
direktors v. Pauly erbaut wurde. Am Ende der Brücke, 
zur Rechten derselben, repräsentiert sich uns das Schlacht- 
haus, 1878/80 erbaut. Dasselbe enthält eine Grossvieh- 
schlachthalle, einen Kälber-, Ziegen-, Schafschlachtraum, 
einen Schweineschlacht- und Brühraum, Kuttlerei, eine An- 
zahl Ställe, Verwaltungsgebäude, Waage, einen Raum für 
Pferdeschlachtungen etc. Die Erlaubnis zur Besichtigung 
der Räumlichkeiten erteilt der Verwalter. 
In der, dem Schlachthaus gegenüber liegenden Mühle 
logierten König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise 
von Preussen vom 16.—18. Juni 1799, 6.—9. Juni 1803 und 
Juni 1805. 
Über die steinerne Brücke, dann rechts dem Fusspfad 
zwischen dem Schlachthaus und den Wohngebäuden folgend, 
zum Denkmal, welches 1855 zur Erinnerung an die hier 
zestandene Kapelle des hl. Martin errichtet worden ist. 
/93 vom Kaiser Karl dem Grossen erbaut (s. S. 4), soll sie 
ım 953 von den Hunnen oder dem Herzoge Ludolf zerstört 
und nach kurzer Zeit wieder aufgebaut worden sein, Huss 
soll auf seiner Reise nach Kostnitz 1415 hier gebetet haben. 
Von den Kroaten 1634 eingeäschert, kamen auf die Nach- 
welt nur Trümmer, welche aber 1808 ganz entfernt und zu 
Bauten verwendet worden sind. Um die Kapelle wurden 
früher viele Selbstmörder begraben. 
Von der steinernen Beibrücke über die renovierte Damm- 
durchstichbrücke zur Wilhelmshöhe, Wolfsschlucht, 
Meierskeller, zur Brauerei W, L; Mailänder. 
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