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„Im Gegenteil,“ erwiderte Karl Gustav freundlich lächelnd,
„grade Sie und Ihre Freundinnen sollen den Ausschlag geben.
Wir müssen wissen, ob Ihnen der Gleishammer gefällt und ob
er nach Ihrer Ansicht einen geeigneten Tanzplatz bietet. Ich
hoffe, Sie unter den eifrigsten Tänzerinnen zu sehen, Fräulein
von Praunfalk. Unsere Kavaliere werden die Zeit kaum erwarten
können, Ihnen ihre Dienste zu weihen. Ist es nicht so,
Schlippenbach?“
Der Angeredete verbeugte sich stumm.
„Nun, mein Fräulein, wird es sich gut auf dem Gleis—
hammer tanzen lassen?“
„Euer Durchlaucht,“ antwortete Helena Elisabeth, während
Röte und Blässe auf ihren Wangen wechselte, leise aber bestimmt,
zündeehr gnädig, aber ich muß auf das Vergnügen des Tanzens
verzichten.“
„O! Ich hatte bestimmt darauf gerechnet, mit Ihnen einen
der Reigen anzuführen,“ bedauerte der Pfalzgraf. Obgleich er
glaubte, den Grund zu Helenas Antwort zu kennen, bemühte er
sich, einen andern unterzulegen. „Ich hoffe aber,“ fuhr er
deshalb fort, „daß Ihre Unpäßlichkeit bis dahin gänzlich gehoben
sein wird und Sie mir dennoch einen Tanz gewähren werden.“
Und wiederum lächelte er ihr freundlich zu. „Nun jedenfalls,
Schlippenbach, nehmen Sie die Vorbereitungen ernstlich in die
Hand, gewiß werden Ihnen die jungen Nürnberger Damen und
Herren hier manchen guten Rat geben können.“
Noch einige Zeit unterhielt sich der Pfalzgraf lebhaft mit
dem Hausherrn und seinen Gästen, dann befahl er, zum Aufbruch
zu rüsten.
Mit herzlichen Worten verabschiedete er sich von der Familie
Praunfalk und ihren Gästen.
„Ich hoffe, ein recht lebhafter Verkehr wird sich zwischen
den Nürnberger Herrschaften und Unsern Kavalieren entwickeln,
vorausgesetzt, daß Ihnen dieselben willkommen sind,“ schloß Karl
Gustav. „In kurzer Zeit wird auch der General von Königsmark
mit seiner liebenswürdigen Gattin eintreffen, so daß Wir in der
Lage sein werden, eine Repräsentantin bei Unsern Festen zu
haben. Jedenfalls rechne ich bestimmt darauf, die persönlichen
Beziehungen zu Ihnen, mein lieber Freiherr, fortzusetzen.“
Schlippenbach verabschiedete sich sodann in höflichster Weise
von allen Anwesenden. Durch Helena Elisabeths Wesen tief